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Budwethen (Kr.Memel)
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Budwethen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Budwethen (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Budwethen (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Budwethen (Kr.Memel)
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Einleitung
Budwethen (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Budwethen Gerge (1785 Budwehten und Budwehten Gerge
- Budwaiten, Budwehten, Budweiczen, Budweiten, Budweiten N., Budweithen, Budweten, Budwethe, Butweiten[1]
- 1683 Budwyten[2]
Namensdeutung
Der Name weist Georg als Ortsgründer aus.
- litauisch "buda" = Hütte
- prußisch "budaunikas" = Hausbauer
- lettisch "buvetis" = Bauten ausführen
- "buvet" = bauen
+ "vieta" = Ort, Platz, Stelle, Dienststelle, Raum, Bett
- nehrungs-kurisch "viets" (litauisch vieta) = Ort, Platz, Stelle
- "vieten" (prußisch weten) = Plätzchen
Politische Einteilung
1785 ist Budwethen ein chatoul.- kölmisches Gut. Es wird mit Budwethen Gerge vereinigt.[3]
1785 ist Budwethen Gerge ein Königliches Bauerndorf und 1916 eine Landgemeinde und heißt Budwethen[4]
1874, 1888 und 1907 ist Budwethen eine Landgemeinde.
1940 ist Budwethen ein Dorf in der Gemeinde Kantweinen
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Budwethen (Kr.Memel) gehörte 1885 und 1916 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Budwethen (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Friedhof von Budwethen (Kr.Memel)
Standesamt
Budwethen (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.
Bewohner
Geschichte
Der Landkämmerer Jeremias Eckert zu Prökuls erhält vom Oberforstmeister Georg Adam v. Schlieben 4 Hufen 25 Mo. 261 Ru. Wildnißland in der Nähe von Prökuls, wo auf geringem, magerm Grund Weiden- und Birkengesträuch vorhanden, in des Wildnißbereiters Gottfried Böckel zu Kloschen Beritt gelegen, zu kölm. Rechten gegen 40 Mark Zins zur Chatoulle 31. Jan. 1691.Eckert bezeichnet dies chatoulkölmische Gut als bei Budwethen belegen 1698; 1723 hat der Landschöpp Eckert drei "Güterchens": Budwethen, Szeppothen und Prussischken. 1763 besitzt Budwethen Johann Sinnecker. Prussischken hat 1783 ganz daselbe Privileg wie Budwethen.[5]
1711
- Laßen: Hanßke Kaweit, Michel Bruseith, Jurge Plumpe
- Wybrantzen: Hanßke Kaweit - 6. 9br 1710 (Anm.: Sterbedatum), Andull Plumpe - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
- Enrollierte: Michel Bruseit - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Casper - 22. 8tbr 1710 (Anm.: Sterbedatum)[6]
1922
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Michel Missullis 71 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | BUDHENKO05QN |
Name | |
Typ |
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w-Nummer |
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externe Kennung |
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Karte |
TK25: 0494 |
Zugehörigkeit | |
Übergeordnete Objekte |
Prökuls I (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.154/155 Budwethen, Budviečiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde ) Quelle Quelle Kantweinen, Kantvonai (1939-05-01 -) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle |
Quellen
- ↑ Taufbuch Prökuls
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, 1918
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen