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Graudenz

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Info

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Karte um 1925
Prußische Stammesgebiete


Hierarchie

Regional > Polen > Musterland > Kujawien-Pommern > Graudenz

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Graudenz liegt im prußischen Stammesgebiet Kulmerland.


Name

Der Name beschreibt die Lage am Rande des Urwaldes.

  • prußisch „graude, grauden, graudenes“ = feuchter alter dichter Wald, Laubwald, Urwald
  • „graudennis“ = Besitzer/ Bewohner alten Waldes

[1]


Urkundliche Erwähnungen:

  • Creutungi (166 bis 180 n. Chr./ Gotenzeit)
  • Grudenc (1222)
  • später Grodeck


Allgemeine Information

Kreisstadt im preußischen Regierungsbezirk Marienwerder, auf dem rechten Ufer der Weichsel,

Einwohner (mit Garnison: 1 Infanterieregiment Nr. 44 und 1 Abteilung Feldartillerie Nr. 16) 1885: 17.336, darunter 10.935 Protestanten, 5.196 Katholiken, 930 Juden.

Militär


Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Graudenz wurde von Thorn aus erobert: 1230 Nessau, 1231 Thorn, 1232 Kulm, 1234 Rehden, 1234 Graudenz

  • 1218 Herzog Konrad von Masowien übereignet die Siedlung Graudenz dem Deutschen Orden.
  • 1291 Graudenz erhält das Stadtrecht.
  • 1772 Graudenz wird preußisch.
  • 1866.21. Okt. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet. Graudenz, im Königreich Preußen, ist nun eine Gemeinde ersten deutschen Bundesstaat, im Norddeutschen Bund.
  • 1920. Graudenz, 40.300 Einwohner, davon 84% Deutsche, fällt durch den Versailler Friedensvertrag an Polen.
  • 1939. 4. Sept.. Graudenz wird von der Wehrmacht besetzt und ist nun wieder eine Stadt im Deutschen Reich.
  • 1945.18. Febr.. Graudenz wird von den Sowjet-Truppen eingekesselt.
  • 1945.5./6. März. Die "Festung" Graudenz kapituliert vor der Roten Armee.




Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Heimatortskarteien

Kirchenbücher

  • Graudenz, Militärkirchenbuch - Taufen, 1898-1919, Digitalisate bei Matricula
  • Graudenz, Militärkirchenbuch - Trauungen, 1898-1917, Digitalisate bei Matricula
  • Graudenz, Militärkirchenbuch - Trauungen, 1917-1919, Digitalisate bei Matricula
  • Graudenz, Militärkirchenbuch - Verstorbene, 1899-1918, Digitalisate bei Matricula
  • Graudenz, Militärkirchenbuch - Verstorbene, 1918-1919, Digitalisate bei Matricula
  • Graudenz, Militärkirchenbuch - Taufen, Trauungen, Verstorbene, 1866-1898, Digitalisate bei Matricula


Historische Quellen

Bildquellen

→ Kategorie: Fotostudio in Graudenz

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Zeitungsmeldungen

Königsberger Hartungschen Zeitung

Datum Schlagwort Meldung
05.10.1912 Die Reifeprüfung An der Kgl. Maschinenbauschule, die unter dem Vorsitz des Regierungs- und Gewerbeschulrats Prof. Gürschner=Danzig abgehalten wurde, bestanden sämtliche 16 Prüflinge, darunter sechs mit dem Prädikat „gut“.[2]
08.10.1912 Besitzwechsel in Ostpreußen Der Besitzer Reczeikowski in Usdau, Kreis Neidenburg, hat sein 180 Morgen großes Grundstück mit dem gesamten lebenden und toten Zubehör an den Besitzer Buckowczick in Graudenz veräußert. Kaufpreis 55 000 Mk.[3]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GRAENZJO93JL
Name
  • Grudziądz (pol)
  • Graudenz Quelle Stadt 12.1 (deu)
Typ
  • Stadt
Einwohner
Postleitzahl
  • PL-86-300 (2004)
w-Nummer
  • 63212
externe Kennung
  • geonames:3098218
  • westpreussen.de:1975
  • nima:-503551
  • SIMC:0983333
Webseite
Karte
   

TK25: 2578

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Graudenz (1900 - 1920) ( Stadtkreis ) Quelle

Graudenz (- 1900) ( Landkreis ) Quelle

Grudziądz (1920 -) ( Stadt )

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Grünelinde, Piaski Ort object_276122 (- 1900)
Fiewo Vorwerk object_276180 (- 1900)
Graudenz (St Nikolai), Kościół pw. Świętego Mikołaja Kirche GRALAIJO93IL
Stremoczyn Ort object_276124 (- 1872)
Königlich Gehlbude Gutsbezirk object_276190 (- 1900)
Fretta Ort object_276182 (- 1900)

Quellen

  1. Klussis, Mikkels: Deutsch-Prußisches Grundwörterbuch, Institut Européen des Minorités Ethniques Dispersées mit Unterstützung des deutsch-prußischen Vereins Tolkemita, Vilnius 1999, S.77
  2. Verfasser:*. (unbekannt), Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 05.10.1912, Morgen-Ausgabe 1. Blatt 468, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
  3. Verfasser: . (unbekannt), Quelle: Königsberger Hartungsche Zeitung, 08.10.1912, Abend-Ausgabe 473, S. 11, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz
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