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Über eine zweckmäßige Bezifferung der Ahnen (Kekule von Stradonitz)/64

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Über eine zweckmäßige Bezifferung der Ahnen (Kekule von Stradonitz)
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Ueber eine zweckmäßige Bezifferung der Ahnen.

Die Darstellung großer und umfangreicher Ahnentafeln ist ein schwieriges Problem. Die gewohnte Darstellungsweise der Ahnentafeln nach dem allgemein bekannten Schema auf einem Blatte Papier reicht, wenn man nicht zu unhandlichen Dimensionen des Blattes kommen oder so klein schreiben oder drucken will, daß die Deutlichkeit leidet, kaum aus, um eine Ahnentafel zu 64 Ahnen darzustellen. Allerhöchstens wird man auf ein Blatt eine Ahnentafel zu 128 Ahnen mit genügender Deutlichkeit schreiben können. Bei größeren Ahnentafeln, also solchen mit 256 Ahnen in der obersten Reihe oder mehr, wird man sogar mit den leicht und überall käuflichen Papiergrößen nicht auskommen und sich dadurch zu behelfen suchen müssen, daß man mehrere Bogen zusammenklebt.

      Eine gewisse Raumersparniß läßt sich allerdings dadurch erzielen, daß man die Ahnentafel kreisförmig anordnet. Allein wer jemals versucht hat, mit einer kreisförmigen Ahnentafel auf nur 1024 Ahnen zu arbeiten (vergl. z. B. die kreisförmige Ahnentafel Kaiser Wilhelms des Zweiten auf 1024 Ahnen, erschienen als Extrabeilage in „Vom Fels zum Meer“, 16. Jahrg. 2. Heft), wird sich davon überzeugt haben, daß die kreisförmige Anordnung großer Ahnentafeln zwar ihren Zweck vollständig erfüllt, wenn es sich bloß darum handelt, eine große Anzahl von Ahnen einer bestimmten Person für, ich möchte sagen, populäre Zwecke zusammenzustellen, allein bei Aufstellung von Ahnentafeln zu wissenschaftlichen Zwecken, z. B. zum Studium des Ahnenverlustes oder zur Ergründung naturwissenschaftlicher Probleme, wird sich zeigen, daß die kreisförmig angeordneten Ahnentafeln unübersichtlich und auch unbequem zu handhaben sind.

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