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Amt Kassigkehmen

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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Inhaltsverzeichnis




Einleitung

Amt Kassigkehmen im Hauptamt Ragnit, Ostpreußen


Politische Einteilung

1722 wurden die Hauptämter in kleinere Domänenämter geteilt.

Das Hauptamt Ragnit zerfiel in Amt Althof Ragnit (Ragnit), Amt Dörschkehmen (Pillkallen), Amt Gerskullen (Ragnit), Amt Grumbkowkaiten (Pillkallen), Amt Uschpiaunen (Pillkallen-Uschpiaunen), Amt Kassigkehmen (Ragnit-Kassigkehmen), Amt Lesgewangminnen (Ragnit), Amt Loebegallen (Pillkallen-Stallupönen), Amt Schreitlaugken (Tilsit, Ragnit), Amt Sommerau (Ostpreußen) (Ragnit).


Geschichte

Steuerinspektor von 1736

Das Amt lag in den prußischen Stammesgebieten Schalauen und Sudauen sowie im niederlitauischen Karschauen und umfasste zusammen 94 Hufen und 4 Morgen (baltische Mischbevölkerung) und 18 Hufen und 20 Morgen (Deutsche und Salzburger).

Anmerkung

Der Steuerinspektor von 1736 hatte die Anweisung festzustellen, in welchen Dörfern die neu angesetzten "ausländischen" Deutschen, Nassauer, Franken, Magdeburger, Halberstädter, Märker, Bayreuther, Hessen, Pfälzer, Anhalt-Dessauer, Sachsen, Ansbacher, Pommern, Hildesheimer, Livländer, Schwarzenberger, Braunschweiger, Preußen, Schweizer, Salzburger usw. siedelten.

Deshalb werden manche Orte mehrmals erwähnt, weil die neuen Siedler im Gegensatz zu den Einheimischen nicht sippenweise siedelten, jedoch zusammen mit diesen "Litthauern" lebten. Unter "Litauern" versteht man die baltische Mischbevölkerung aus Prußen, Die Kuren, Zemaiten, Karschauern, Letten und Litauern.

Salzburger siedelten in:
Der Steuerinspektor schreibt: "an Schweitzers und Naßauer sind keine vorhanden".

Deutsche siedelten in:

Litauer (= baltische Mischbevölkerung) siedelten in:

Landbesitz etc.

Bei FamilySearch:

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung NEUHOFKO15GB
Name
  • Naudvaris (lit)
  • Neuhof-Kassigkehmen Quelle Wohnplatz 31.356 (deu)
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Hof (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
Karte
   
   
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Schmalleningken, Oberförsterei, Smalininkai, vyr. girininkija (- 1945) ( Gutsbezirk ) Quelle

Smalininkų seniūnija, Smalininkai (1995 -) ( Gemeindebezirk )

Wischwill, Viešvilė (1907) ( Pfarrei ) Quelle S.262/263

Wischwill (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.262/263


Quellen

  • Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972
  • Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968
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