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Bad Liebenwerda

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Hierarchie :

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Brandenburg > Landkreis Elbe-Elster > Bad Liebenwerda

Datei:Lokal Ort Bad Liebenwerda Kreis Elbe-Elster.png
Lokalisierung von Bad Liebenwerda innerhalb des Kreises Elbe-Elster

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Allgemeine Information

WIKIPEDIA-Link zum Ort : [1]

Politische Einteilung

Stadt- Ortsteile

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • St. Nikolai Kirche

Katholische Kirchen

  • Kirche Herz Jesu

Geschichte

Liebenwerda wird 1231 unter Vogt Otto von Ileburg erstmals urkundlich erwähnt. Wie neuste Untersuchungen ergeben haben, gab es zur damaligen Zeit jedoch schon einen Bergfried, den Lubwartturm (seit ca. 1207). Über die Verleihung von Stadtrechten ist nichts konkretes bekannt. Im Jahr 1304 wird Liebenwerda jedoch erstmals in einer Urkunde als Stadt bezeichnet. Aus dem Jahr 1367 wird über das Vorhandensein von Handwerkerzünften, drei Kapellen an den Toren der Stadt, einer Lateinschule und eines „Steindammes“ berichtet. Liebenwerda war zu dieser Zeit bis zur Reformation ein Wallfahrtsort, jedoch nur von regionaler Bedeutung. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts geht die Stadt in den Besitz der sächsischen Herzöge über und wird Verwaltungszentrum des neugebildeten sächsischen Amtes Liebenwerda, das die ehemaligen ileburgischen Herrschaften Liebenwerda, Wahrenbrück und Uebigau umfasste. Nach dem Tod Albrecht III. 1422 erhielt seine Witwe Ephigenia Offigka (Offka) das Schloss als "Leibgedinge".

Martin Luther besuchte Liebenwerda in den Jahren 1519 und 1544. Während seines ersten Aufenthaltes traf Luther hier den päpstlichen Nuntius Karl von Miltitz zu einem Streitgespräch, 1544 führt Luther den ersten Superintendenten Martin Gilbert in sein Amt ein. Ende des 16. Jahrhundert war die Bevölkerung auf knapp 1000 Menschen angewachsen. Schwere Verwüstungen erlitt Liebenwerda in der Zeit des Dreißigjährigen Kriegs, besonders im Jahr 1637, als schwedische Reiterei die Stadt plünderte und in Brand steckte. Dabei wurden fast alle Wohngebäude, die Kirche und das Rathaus zerstört. Spuren des Krieges waren bis ins 18. Jahrhundert hinein noch sichtbar. Mit dem Wiener Kongress von 1815 wird Liebenwerda aus dem Territorium Kursachsens herausgelöst und als Bestandteil der Provinz Sachsen an das Königreich Preußen angegliedert. Liebenwerda wurde administratives Zentrum des neu gegründeten Kreises Liebenwerda, das es bis zur Kreisgebietsreform von 1993 blieb. 1874 wurde das ehemalige Fischerdorf Stadtwinkel (Rukow) eingemeindet. 1912 werden Teile des Ortes Maasdorf, gegen Zahlung von 20 000 Mark zur Stadt hinzugefügt. 1939 folgen die Ortschaften Weinberge und Neudobra. Ab 1905 wurden in Liebenwerda Moorbäder zur Behandlung rheumatischer Leiden angeboten. Seit 1925 trägt die Stadt den Titel „Bad“.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Historische Quellen

Bildquellen


Internetlinks

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung LIERDAJO61QM
Name
  • Liebenwerda (- 1925-01-08) Quelle (deu)
  • Bad Liebenwerda (1925-01-09 -) Quelle (deu)
Typ
Einwohner
Postleitzahl
  • O7950 (- 1993-06-30)
  • 04924 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • wikidata:Q589277
  • geonames:2953408
  • opengeodb:13952
Webseite
Amtlicher Gemeindeschlüssel
Fläche (in km²)
Haushalte
Karte
   

TK25: 4446

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Liebenwerda (1874-10-01 -) ( Standesamt ) Quelle S. 43 Nr. 1 Quelle § 55 Quelle Nr. 10 Kreis Liebenwerda S. 18 nach Nr. 16 Quelle Quelle S. 60 / 61

Liebenwerda (1905-12-01) ( Amtsbezirk ) Quelle S. 60 / 61

Liebenwerda, Bad Liebenwerda (- 1993-12-05) ( Kreis Landkreis ) Quelle S.60 / 61 Quelle Quelle Quelle Quelle

Liebenwerda (1905-12-01) ( Amtsgericht ) Quelle S. 60 / 61

Elbe-Elster, Wokrjes Łobje-Hałštrowy, Wokrejs Łobjo-Hałštrow (1993-12-06 -) ( Landkreis ) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Untermühle Wohnplatz UNTHLEJO61RM (1993-12-06 -)
Möglenz Dorf Ortsteil MOGEN1JO61QL (1993-12-06 -)
Theisa Dorf Ortsteil THEISAJO61RN (1993-12-06 -)
Zobersdorf Dorf Ortsteil ZOBOR1JO61QL (1993-12-06 -)
Weinberge, Weinberge bei Liebenwerda Landgemeinde Gemeinde WEIRGEJO61QM (1939 -)
Weinberge, Weinberge bei Liebenwerda Wohnplatz WEIRGEJO61RM (1939 -)
Kosilenzien Dorf Ortsteil KOSIE1JO61QK (1993-12-06 -)
Schumpe Wohnplatz SCHMPEJO61RM (1993-12-06 -)
Ziegelhäuser Wohnplatz ZIESERJO61RN (1993-12-06 -)
Teichgut Mittelhausen Wohnplatz TEISENJO61RM (1993-12-06 -)
Maasdorf Dorf Ortsteil MAAOR1JO61QM (1993-12-06 -)
Prieschka Dorf Ortsteil PRIHK1JO61RL (1993-12-06 -)
Dobra Dorf Ortsteil DOBBR1JO61RM (1993-12-06 -)
Siedlung Wohnplatz SIEUNGJO61PK (1993-12-06 -)
Oschätzchen Dorf Ortsteil OSCHE1JO61QL (1993-12-06 -)
Obermühle Wohnplatz OBEHLEJO61RM (1993-12-06 -)
Neuburxdorf Dorf Ortsteil NEUOR1JO61PL (1993-12-06 -)
Heideschlößchen Wohnplatz HEIHENJO61RM (1993-12-06 -)
Thalberg Dorf Ortsteil THAER1JO61RM (1993-12-06 -)
Knissen Wohnplatz KNISEN_O7901 (1993-12-06 -)
Zeischa Dorf Ortsteil ZEICH1JO61RM (1993-12-06 -)
Kröbeln Dorf Ortsteil KROEL1JO61QK (1993-12-06 -)
Liebenwerda, Bad Liebenwerda Stadt BADRDAJO61QM
Lausitz Dorf Ortsteil LAUIT1JO61QM (1993-12-06 -)
Teichhäuser Wohnplatz TEISERJO61RM (1993-12-06 -)



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