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Oszkarten
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Hierarchie
Regional > Litauen > Oszkarten
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Oszkarten
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung
Oszkarten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1614 Nausede (Neusiedler), danach Balzer Gretait, 1730 Balza Gretait, 1736 Baltzer Gredait, 1785 Oschkardten, 1905 Oszkarten, danach Oßkarten, lit. Ozkarciai[1]
- 1710-1728 Okskarten, Oskarten, Oszkarten [2]
- 1725 Oschkarten[3]
- 1791/92 Baltzer Gretait[4]
- Försterei Oszkarten[5], Försterei Oßkarten[6]
- Litauischer Name: Ožkarčiai, girininkija[7],
Namensdeutung
Der Name Gretait weist auf einen fleißigen Mann. Oszkarten weist auf ein schwer zu bearbeitenden Rodungsgebiet.
- nehrungs-kurisch "gret" = schnell, eifrig, flott, flink, forsch
- "gretaiš" = übereifrig
- prußisch "oš, osch" = ästiges Holz, das sich schwer spalten lässt
- "kartano" = Stange
- lettisch und nehrungs-kurisch "kārts" = Stange, Holz
- "kārta" = Lager
Allgemeine Information
- Försterei, 7 km nordöstlich von Heydekrug[8]
- Die Försterei Oszkarten war zur Oberförsterei Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) gehörig (Post: Szameitkehmen). Buchholz war 1912 königl. Hegemeister[9]
Politische Einteilung
1785 war Oszkarten Königlicher Bauerort mit 2 Feuerstellen.[10]
Der Gemeindebezirk wurde 1890 aufgelöst und mit Forstgutbezirk Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen) vereinigt.[11]
1939 ist Oszkarten eine Revierförsterei des Forstamtes Norkaiten (Ksp.Werden/Saugen).[12]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Oszkarten gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Werden.[13]
Friedhof
Lage
Fotos
Diese Fotos wurden im September 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Bewohner
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Baltzer Gretait [2]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Werden Taufenbuch 1710-1728
- ↑ Particulaire Carte von dem in dem Königreich Preussen gelegenen Ambt Memmel, 1725
- ↑ 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Baltzer Gretait [1]
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (1905)
- ↑ Verzeichnis der Ortschaften des Memelgebietes (1926)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Adressbuch Heydekrug 1912
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920