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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/043

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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an, und ließen ihn enthaupten. Schweidnitz verlor wegen dieses unrechtmäßigen Verfahrens, durch kaiserlichen Spruch, die Obergerichte und Rathskür, und die dadurch entstandene Spannung zwischen Stadt und Landadel, wurde erst 5 Jahre später, besonders durch die Bemühungen unsers Logau, ausgeglichen, und zu Striegau den 26. Juny 1580 eine förmliche Versöhnung gehalten, zu welcher Logau, der Bischof Gerstmann, Siegfried von Promnitz und Georg von Braun, mit Abgeordneten der Ritterschaft, und der Stadt Schweidnitz erschienen. Eine Schweidnitzer Chronik erzählt folgendes davon. Der Herr Bischof nahm die Hand des Bürgermeister Friese, und führte ihn zum Hrn. Adam Kittlitz, und fügte beider Hände zusammen und so ergriffen die andern Schweidnitzer Abgeordneten die Hände der andern Abgeordneten vom Ritterstande, und sagten, wir wollen die Herren Stände fleißig und dienstlich gebeten haben, daß sie solches Vorgefallene, dem Unglück vielmehr, denn etwaigem bösen muthwilligen Vorsatz zu schreiben, den gefaßten Widerwillen fahren lassen, und unsre günstige liebe Herren und Nachbarn sein. Wir sind erbötig, in solchen und andern Fällen dasselbe zu thun, mit sammt den Unsrigen. Auch gleich bei unser Anheimkunst werden wir die Gemeine vor uns fordern und sie darzu alles Fleißes ermahnen und anhalten, sich aller dienstlichen, freundlichen und guten Nachbarschaft zu befleißigen, den Herren Landesständen alle gebührliche Ehrerbietung, Freundschaft und gute Nachbarschaft zu erzeugen. - Dieses

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