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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/069

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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nem Feinde mehr scharmuziren.” Gefließentlich sind die ausdrücklichen Worte der handelnden Personen angeführt worden, um ein treues Bild damaliger Sitte und Denkungsart zu geben.

Wenn dieses erste Verbündniß unsrer Anna v. Kynsberg wohl weniger aus dem Drange des Herzens und innerer Zuneigung geschlossen worden, als veranlaßt durch den Drang der Umstände, um nicht schutzlos dazustehen, so ist selbst noch zweifelhaft, ob auch eine zweite Verlobung mehr durch Neigung oder durch einen höhern Willen veranlaßt worden sei. Als Mannteufel gestorben, blieb Malzan vor wie nach seiner Schwägerin Rath und gerichtlicher Beistand, und da der Lerm des wilden Krieges wieder in die Nähe von Kynsberg gekommen, und dieser selbst, bald vom Freund bald vom Feind besetzt wurde, mußte sie ihre Güter aus neue einem Burghauptmann übergeben, und sie selbst reiste zu Verwandten nach Pommerellen. Auf dieser Reise lernte sie wahrscheinlich den Gouverneur der Veste Spandow, den Brandenburgschen Obristen und Inhaber eines Regiments, Moritz August Freiherr v. Rochow kennen, welches denn die Veranlassung war, daß sie, als der Krieg die Gegend von Kynsberg wieder verlassen hatte, auf der Heimreise bei ihrer Schwester in Wirschkowitz 1639, sich mit Rochow zum zweiten mal verlobte. Ob wirklich der Kaiser an dieser Verbindung Antheil genommen ist nicht genau zu ermitteln, aber so viel ist gewiß, daß Oestreich Verpflichtungen hatte, einen treuen Anhänger zu belohnen, den

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