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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/072

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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dem Gräflich Weyhanischen Schlosse zu Bittan in Empfang nehmen, nachdem sie vorher seinem Bruder Namens seiner angetraut worden war, und sie durch die Gesandtschaft nach Spandow zu ihm geleiten, und sich selbst dort mit ihr dem 14. May 1641 ehelich verbinden. War ihr erster Brautstand traurig gewesen, mag es der 2. noch mehr, und der junge Frauenstand nicht minder gewesen sein, da jene oben angeführten Begebenheiten kurz vor und während der ersten Tages ihres Aufenthaltes in Spandwow trafen. Den 26. Februar 1642 zog sie mit ihrem wieder frei gewordenen Gemahl in ihre Burg Kynsberg ein, und schwerlich mit freudigen und frohen Gefühlen, da sie doch auf keinen Fall der nahen Verwandtschaft mit dem Churfürsten und des Benehmens ihres Lebensgefährten gegen denselben so ganz uneingedenk bleiben könnte. Was würde auch Rochow gesagt haben, wenn Jemand bei seinem Einzug ihm versichert hätte, in 100 Jahren wird der Urenkel deines Fürsten den du verrathem, Herr dieser Veste und des ganzen Landes sein. Bald zeigte sich auch, daß der Segen ihr Unternehmen nicht begleitete, denn sie erfuhren sogleich einen schmerzlichen Unfall. Da Rochow wieder in das Feld mußte und er ihr beiderseitiges baares Vermögen mit Juwelen und Kostbarkeiten aller Art, während des Krieges in der Veste nicht sicher hielt, so sendete er 12000 Rthl. baar, ohne Silber und Juwelen ec. unter einer Bedeckung nach Glatz, aber die kostbare Sendung gelangte nicht dahin, sondern fiel in Feindes Hände. Den 4. März

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