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Blaurock (Familienname)
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Inhaltsverzeichnis |
Herkunft und Bedeutung
Der Familienname Blaurock ist ein mittelhochdeutscher Übername "blauer Rock" (der mit dem blauen Rock). Die Träger des Familiennamens Blaurock gehen hauptsächlich auf den 1529 in Tirol hingerichteten Reformator Jörg Blaurock zurück, der ursprünglich Georg Cajacob hieß und letztlich aufgrund der ihm zugeschriebenen äußeren Erscheinung den Namen Blaurock annahm. Ein Teil der Nachkommen verblieb in der Schweiz, ein anderer Teil wanderte in Richtung Preußen aus.
Varianten des Namens
- Blaweroc (1279), * Blaurog (1530).
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
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![]() relative Namensverteilung Blaurock (im Jahr 2002 insgesamt 409 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 10 Vorkommen pro Mio, bis 85 Vorkommen pro Mio, bis 170 Vorkommen pro Mio, bis 255 Vorkommen pro Mio, bis 340 Vorkommen pro Mio, mehr als 340 Vorkommen pro Mio | ![]() absolute Namensverteilung Blaurock (im Jahr 2002 insgesamt 409 Einträge) erstellt von Geogen 3.0 Webdienst Legende: weniger als 1 Vorkommen, bis 10 Vorkommen, bis 20 Vorkommen, bis 30 Vorkommen, bis 40 Vorkommen, mehr als 40 Vorkommen |
Der Name Blaurock kommt in der Bundesrepublik Deutschland immer nur in bestimmten Regionen vor, die sich allerdings heute in allen Bundesländern finden. Besonders stark kommt der Name im thüringisch-hessischen Raum (Eisenach - Bad Hersfeld), in Westfalen und Berlin vor. Bis 1945 war der Name Blaurock sehr stark in Masuren / Ostpreußen und Neumark / Brandenburg (beides heute Polen) verbreitet.
Bekannte Namensträger
- Blaurock, Jörg, auch Georg (1492-1529) - Reformator in der Schweiz und Tirol
Sonstige Personen
- Ludwig Blaurock: vom 1. Januar 1853 ab war der bisherige Gastwirt und Kaufmann in Adamsverdruß als Pächter der staatlichen Glashütte eingesetzt.
- Matthias Blaurock, ~ 6.1.1620 Stolzenhagen, +1.4.1675 ebd. Müller zu Stolzenhagen, Sohn des Jacob Blaurock
- Matthias Blaurock, mindestens 1679-1685 Mühlenmeister zum Schrey (Schreymühle jetzt Neustadt/Dosse, Brandenburg) Liste der Müller zum Schrey
Literaturhinweise
Daten aus FOKO
Metasuche