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Bornhagen
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
..Rimbach.. ..Burg Hanstein.. ..Neuseesen.. ..Werleshausen. ..Burg Ludwigstein.. ..Wendershausen.. ..Oberrieden.. .Hoher Meißner. .Kaufunger Wald..
- Hierarchie :
- Regional > Bundesrepublik Deutschland > Thüringen > Landkreis Eichsfeld > Bornhagen
- Hierarchie :
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Burgruine Hanstein, Bornhagen-Rimbach (Eichsfeld) im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
Heutige Situation
Altes Wirtshaus „Klausenhof "
Auf dem Weg zur Burg Hanstein führt die Straße in Bornhagen am Wirtshaus „Klausenhof" vorüber, das in seiner Fassadengestaltung wie in seinem Inneren Erinnerungen an historische Herbergen wach werden lässt. Alte Gaststuben und ein Rittersaal, die alte Schänke mit Steinbackofen, Brunnen und Badezuber, eine Fürstenstube und das Goethezimmer lassen das Gespür für detailreiche Zuwendung zu älteren Zeiten erkennen. Dem historischen Ambiente entsprechen auch Speisenkarte und Veranstaltungsangebote, die z.B. nach einem üppigen Rittermahl bei der nostalgischen Übernachtung auf einem Strohlager Erinnerungen an längst vergangene Zeiten aufkommen lassen.
Eine Schmiede und die alte Stellmacherei in restaurierten Fachwerkgebäuden nahe dem Gasthaus (Unterm Hanstein 1) dokumentieren das einstige dörfliche Handwerk. Gegenüber dem Gasthaus ist jeweils zu dessen Öffnungszeiten das Eichsfelder Wurst- und Hausschlachtermuseum zu besichtigen, das in mehreren original hergerichteten Räumen die Besonderheiten der traditionellen eichsfeldischen Wurstherstellung durch Ausstattung und Exponate aus drei Jahrhunderten ebenso erlebbar macht wie typische der zahllosen Bräuche, die sich um das Schlachten und das Schlachtfest ranken. Natürlich kann man beim Museumsmetzger auch die beliebteste Eichsfelder Wurst, den Feldgieker, probieren.
Ortsteil Rimbach
Rimbach
Rimbach ist der südliche Ortsteil von Bornhagen im Landkreis Eichsfeld in Thüringen.
Rimbach wurde am 2. April 1371 erstmals urkundlich erwähnt.Der unter der Burg Hanstein am mittleren südlichen Hang angelegte Ort wurde von Handwerkern, Dienst- und Kaufleuten gegründet, die sich unter der Burg niederließen, um denen von Hanstein zu dienen.
Zum 1. April 1936 wurde die Ortschaft Rimbach in die Gemeinde Bornhagen eingegliedert. Auf Grund der Nähe zur innerdeutschen Grenze mussten sich die Bewohner von Rimbach bis zum November 1989 den Grenzschutzmaßnahmen der DDR beugen. Schon am 15. November 1989 erfolgten die ersten Grenzöffnungen im Bereich Eichenberg und Bad Sooden-Allendorf. Die Straßenverbindungen wurden rasch wieder hergestellt.
Jetzt ist das Gebiet um den Hanstein ein Ausflugsort.
Die Marienkirche im Rimbach
1429 wurde Rimbach durch die Erfurter, Mühlhäuser und Nordhäuser besetzt und niedergebrannt. Dorf und Kirche wurden aber recht schnell wieder aufgebaut. Alle Nachrichten belegen, dass die Nachbardörfer bis zur Reformation Wallfahrten zur Pieta in der Kirche der „Mater dolorosa", der schmerzensreichen Gottesmutter, unternahmen. Diese Darstellung der Muttergottes mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gehört noch heute zur Ausstattung des kleinen katholischen Gotteshauses.
Zu dieser Zeit besaß die Kirche nur einen oben offenen Turm, von dem hansteinische Wächter ins Werratal spähten. Ein kleiner Dachreiterturm auf dem steilen gotischen Kirchendach nahm später die Glocken auf, bevor die Kirche 1912 ihre beiden spitzen Türme mit Kreuz und Wetterhahn erhielt. Der Aufbau wurde von Kaiserin Auguste Victoria mitfinanziert.
Gotischer Flügelaltar
Der heutige Hochaltar, der aus der Burgkapelle stammen soll, ist ein wertvolles spätgotisches Triptychon vom Ende des 15. Jahrhunderts. Im Schrein ist die Kreuzigung Christi dargestellt. Unter den Kreuzarmen stehen die Gottesmutter Maria und der Lieblingsjünger Johannes, der leicht zu erkennen ist, weil er immer mit bartlosem Gesicht dargestellt wird. Rechts unter dem Kreuz stehen die Heiligen Dorothea und Andreas (erkennbar am Andreaskreuz). Der linke Seitenflügel enthält den hl. Antonius den Einsiedler und Johannes den Täufer. Im rechten Flügel stehen der hl. Jakobus der Ältere und der hl. Bonifatius.
Auf den gemalten Flügelrückseiten sind die Heiligen Franz von Assisi, Hubertus und Cyriakus dargestellt.
Ältester eichsfeldischer Taufstein
Der wuchtige Taufstein nahe dem Westportal der Kirche trägt die Jahreszahl 1406 und ist damit der älteste datierte seiner Art im Eichsfeld. Die 14 Kreuzwegfresken an der Nord- und der Südwand des Kirchenschiffes schufen die Würzburger Maler Willi Wolf und Willy Jacob gemeinsam im Jahr 1936.
Internetlinks
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen, Einzelnachweise
- ↑ Entnommen aus Rassow
- ↑ Walter Rassow, Historische Kommission für die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt (Hrsg.): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt. Otto Hendel, Halle a. d. S. 1909, Rusteberg (altes und neues Schloss), S. 32–33
Zur Verwaltungsgemeinschaft Hanstein-Rusteberg gehören die Dörfer: Arenshausen, Bornhagen, Burgwalde, Freienhagen, Fretterode |