317. Der Eiffkerbach fangt oben Wermelskirchen bey ahn und endet sich in Dabringhaußen an der Marxsmullen am Otter Mullenflußdeich. 318. Die Morßbacher Fischerey, wie dieselbe zeit meiner underthenigsten Bedienung zum Hauße und Kellnereyen Burgh gehörig und verpachtet geweßen, gehet zu Müngsten in die Wupper und fangt ahn. 319. Diese vorgemelte Fischereyen seind am 23. Octobris 1684 bey der Kertzen auf zwölff Jahr, jedoch zu sechßen dem beliebendten Theil abzustehen, an Johannes Vischern zur Burgh mit gewißen Conditionen, wie in der Jahrrechnung mehrers zu ersehen, verpfachtet, jährlichs halb auf Martini und halb auf Maytag zu bezahlen einhundert sechtzig und sechs Reichsthaler, jeden zu 80 Albus Collnisch gerechnet. Blatt 47 320. In der Kleiner Dünnen haben ihre hochfürstliche Durchlaucht eine Fischerey und gehet an Schelders Waßer oder Stege ahn die Dünne hinab soferne mann Waßer hatt und Fische bekommen kann. Mit welchem Wäßergen laut und Inhalt bey verlitten 1610. Jahre einbrachten copeilichen Lehenbrieff ad zwölff nacheinander folgende Jahren lang Juncker Vollmar zu Hollstein genant Stahlen zu Beresterz dergestaldt belehnet worden, daß er unter andern daßelbe Wäßergen wie obgemelte 12 Jahren auß gegen Erkentnuß zwey hundert Goldgullden gebrauchen solle, die ihme nach Umbgang der Jahren, wann die Loßkündigung ein halb Jahren zuvoren geschehen, wieder erlegt werden sollen. Welches izo die Wittwe Schmidts zu Schmidtfeldt, so lange sie lebet, noch gebrauchet, wie folio 35 in der Kellnerey Rechnung, wie auch folio 68 mit mehrerem zu ersehen. 321. Das Ambt Bornefeldt muß alle nothwendige Dienste am Fischdeich und Forellenweyer verrichten. Vor welche Dienste die Underthanen gemelten Ambts vom Jahr 1566 biß 1591 alle Jahr zwantzig Goldgulden bezahlet, nun aber die Dienste, welche vorfallen, selbst verrichten, so alhie zur Nachricht gemeldet wirdt. 65
Kopie des alten Systems
