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Dönges (Familienname)

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Inhaltsverzeichnis

Herkunft und Bedeutung

Varianten des Namens

Doenges, Donges, Thonges, Thonjes


Geographische Verteilung

Relativ Absolut
relative Namensverteilung
Dönges (im Jahr 2002 insgesamt 688 Einträge)
erstellt von Geogen 3.0 Webdienst
Legende:
weniger als 10 Vorkommen pro Mio,
bis 60 Vorkommen pro Mio,
bis 120 Vorkommen pro Mio,
bis 180 Vorkommen pro Mio,
bis 240 Vorkommen pro Mio,
mehr als 240 Vorkommen pro Mio
absolute Namensverteilung
Dönges (im Jahr 2002 insgesamt 688 Einträge)
erstellt von Geogen 3.0 Webdienst
Legende:
weniger als 1 Vorkommen,
bis 20 Vorkommen,
bis 40 Vorkommen,
bis 60 Vorkommen,
bis 80 Vorkommen,
mehr als 80 Vorkommen

Bekannte Namensträger

Prof. Dr. Jürgen Donges

Sonstige Personen

Der in Hessen häufig vorkommende Familienname Dönges, Donges wird laut Familiennamenslexikon im allgemeinen aus dem Vornamen Anthonius abgeleitet und findet sich seit dem 15. Jh. in diversen Dokumenten, Kirchenbüchern und zudem in den Varianten Doenges, Tönges, Thonjus, Tonjus (vgl. Familienbuch Wallau (Lahn), Hessische familiengeschichtliche Vereinigung e.V., Reihe B/238, Darmstatdt 2001). Zudem ist die seit dem 19. Jh. vorkommende Namensvariante Doenges offensichtlich darauf zurück zu führen, dass Einwanderer in den USA namens Dönges behördlich zuweilen als Doenges registriert wurden, zumal dort die Schreibweise"ö" nicht gebräuchlich war und bei Rückkehr nach Deutschland die amerikanische Schreibvariante beibehalten wurde.

Im Weiteren gibt es einige private, historische Quellen, nach denen einige Familien namens Donges auf die Grafschaft Donges in Frankreich (Loaire/Atlantik) zurückzuführen sind, wobei im Jahre 1547 eine hugenottische Familie "Donges" aus Frankreich über den Hunsrück nach Wetzlar und schließlich nach Hessen/Hohensolms geflohen ist, um in Erda/Hohenahr zu anzusiedeln. Veranlasst wurde dies auf Grund des Polizeierlasses des Königs Henry II "chambre adente", dem zur Folge ansonsten u.a. der Tod auf dem Scheiterhaufen drohte. Laut Historiker Gino Blandin (Autor des Buches: "La Vicomte de Donges, Editions des Plaudiers, La Baule, 1979") handelte es sich bei dem besagten calvinistischen Priester namens "Mathieux Donges" vermutlich um ein Findelkind aus dem gleichnamigen Ort.(Quelle, Nationalbibliothek Paris). So entstand in Westhessen die Besonderheit zweier Namenslinien "Donges". Nachweislich existierte sowohl in Hessen als auch in der Pfalz jedoch der Familienname Donges/Dönges bereits seit ca. 1450 (vgl. Anthonius Orth; Schreibweise: Donges).

In Thürigen existiert ebenfalls ein Ortsname "Donges". Laut Chronist Dr. Sinn u.a. entwickelte sich der ursprüngliche Ortsname seit dem 13. Jh. aus dem Wort Thanne (für Tanne), Thennchis, 1417 Thenges, 1838 nachweislich zu Dönges. In Dönges/Thüringen hat hat lt. Kirchenbuch nie ein Dönges/Donges gewohnt. Auch aus dem holländischen Ort Doenges sind keine Familiennachweise recherchierbar.

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO


Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Dönges.

Daten aus GedBas

Metasuche

zum Familiennamen: Dönges


Weblinks

Familienforscher

Werner Donges

Persönliche Werkzeuge