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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/115

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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beinahe den ganzen Kreis Schleiden und ist demselben für den dortigen Bergwerks- und Hüttenbetrieb von der größten Wichtigkeit. Die Oleff (1100), Olefa (1200), Oylff, (1350) Olyp, entspringt im Dreiherrenwalde, im südwestlichsten Theile des Kreises Schleiden, westwärts vom Dorfe Udenbreth, welches mit Rochrath, Elsenborn und Sourbrodt auf demselben hohen Gebirgsrücken gelegen ist, der das Kyll-, Our-, Warge-, Ruhr-, Perlbach- und Oleffgebiet von einander scheidet. Der Pfarr- und Bürgermeistereiort Udenbreth, (1200) Unberg, 4½ Stunden von Gemünd, 8,69 Meilen von Aachen, auf einem 2000' hohen Scheiderücken gelegen, ist ein altes Kirchdorf, mit 442 Einwohnern, welches im 13. Jahrhundert bereits eine Kapelle hatte und zum ausgedehnten Eifeler Dekanat gehörte. Während der französischen Occupation gehörte Udenbreth zum Ourthe-Departement, Kanton Cronenburg, vor dieser Zeit aber zum Herzogthum Luxemburg. — Hier, wie in Hellenthal, Hollerath und in einigen andern benachbarten Orten, wird starke Bienenzucht getrieben.

Das Pfarrdorf Hollerath liegt auf einer waldlosen, zum Theil gut kultivirten Anhöhe (in 1872' Seehöhe), welche vom Pritterbach und dessen linken Zuflüßchen fast allseitig umflossen und durch deren tiefen Thaleinschnitte von dem benachbarten Hochlande halbinselartig getrennt wird. Der Pritterbach kommt aus der Gegend von Udenbreth, Kamberg und Neuhof, und hat seine Quellen auf einer mit Gestrüpp und Heide bewachsenen Anhöhe, der Hauptanschwellung der ganzen Gegend. Er fließt in einem engen aber tiefen Querthale, nimmt verschiedene kleinere Bäche auf und

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