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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/208

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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sind mehrere Steinbrüche und Kalköfen eingegangen, weil die Mächtigkeit des Gesteins bedeutend nachgelassen hatte und die Brüche selbst zu tief und kostspielig wurden. Der sogenannte Röherberg, welcher von Eschweiler bis zur Kirche von Rohe erstiegen werden muß und schon seit 20 Jahren mit einer guten Straße versehen ist, war in frühern Zeiten der Schrecken der Fuhrleute, die hier bei schweren Ladungen 2-3 Pferde Vorspann gebrauchten und dabei noch in Gefahr waren, ihre Pferde und Karren zu verlieren. Die frühere Böschung dieser Anhöhe war bedeutend stärker als jetzt; auf einer Strecke von 15 Minuten betrug dieselbe etwa 200 Fuß. Gegenwärtig ist die Steigung sanfter und wenigstens auf doppelte Wegstrecke vertheilt.

Bei der Stadt Eschweiler erweitert sich das Thal der Inde zu einer flachen Niederung; der Hügelrand des südlichen Stufenlandes zieht sich hier plötzlich zurück und dessen busenartige Einbuchtungen erlauben nach dieser Seite einen weiten Blick in das geschichtlich denkwürdige Römerthal, welches vom Omerbach, einem rechten Zuflüsse der Inde, durchschlängelt wird. Bei Nothberg und Weisweiler nähern sich die bewaldeten Ausläufer des Steinkohlengebirgs von Langerweh noch einmal dem rechten Indeufer und bleiben dann für immer zurück, indem sich unterhalb Weisweiler das Indethal mit der Ruhrniederung völlig verschmelzt und eine große Tiefebene bildet. Auf dem linken Ufer erhebt sich die Gegend von Dürwiß, Lohn, Pützlohn und Pattern, welche nur sehr allmählig und sanft ansteigt, so daß die durchschnittliche Höhe dieses fruchtbaren Plateaus kaum 150' über das Niveau des Ruhr- und Indespiegels emporragt.

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