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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)/437

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Der Regierungsbezirk Aachen (1850)
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bei Lüttich in die Maas ergießt. Die Quellen der Marge befinden sich mit denen der Oleff, Prith, Kyll und Our auf der bewaldeten, 2000 Fuß hohen Anschwellung zwischen Losheim, Manderfeld, Büllingen, Rocherath und Udenbreth. Die Warge fließt bis zur Vereinigung mit dem Amelbach von Osten nach Westen in einem sanft nach Norden gekrümmten Bogen durch Thon- und Grauwacke-Schiefergebirge, zwischen theils bebauten, theils öden und unwirthbaren Höhenzügen. Von Robertville bis unterhalb Malmedy durchsetzt der Fluß ein rothbraunes, retrefaktenreiches Sandstein-Konglomerat, das bis in die Nähe von Stavelot anhält und von den Geologen zur Formation des bunten Sandsteins gerechnet wird.

       Die Amel, (888) Amblave, (1300) Ambele, sammelt ihre vielen weit verspreizten Quellen — welche von den bewaldeten Abhängen des südwärts ziehenden Scheiderückens zwischen Our und Amel herabkommen und die sanft nach Westen abfallende Hochebene durchfurchen — bei dem Dorfe Amel zu einem ansehnlichen Bache, der sich nun in westlicher Direktion bis zur belgischen Grenze in weiten Wiesenthälern windet, bald darauf mit der Warge vereinigt und den Namen Aywaille annimmt. Eine Stunde unter Stablot, beim Einfluß der Salm, durchsetzt das reißende Wasser der Aywaille das mächtige Schiefergebirge in einem engen und tiefen Querthale, das von hier bis zur Einmündung in die Ourthe die mannigfaltigsten Serpentinen und ausgezeichnet schöne Gebirgslandschaften bildet. Im umfangreichen Warge-Amelgebiet sind auf preußischem Boden folgende Ortschaften vorzugsweise bemerkenswert: Malmedy, Xhoffraix, Robertville, Sourbrodt, Elsenborn, Wirtzfeld, Rocherath,

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