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Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen (1901)/045

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Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen (1901)
Inhalt
Ev.-Luth. Pfarren beginnend mit:
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Abkürzungen der Ephorien:
A. = Annaberg, Au. = Auerbach, B. = Borna, Ch. I. = Chemnitz I., Ch. II. = Chemnitz II., Di. = Dippoldiswalde, Dr. I. =  Dresden I., Dr. II. = Dresden II., F.  = Freiberg, Gl. = Glauchau, Gr. =  Grimma, Gh. = Großenhain, Lg. = Leisnig, Lp. I. = Leipzig I., Lp. II. = Leipzig II., Mg. = Marienberg, Mn. = Meißen, O. = Oschatz, Oe. = Oelsnitz/Vogtl., OL. = Oberlausitz, Pi. = Pirna, Pl. = Plauen, Rg. = Radeberg, Rtz. = Rochlitz, Sch. = Schwarzenberg, St. = Stollberg, W. = Werdau, Z. = Zwickau.

der Überschrift: „Quos Deus coniunxit, homo non separet. Matth. XIX. Magister Wolfgang Pfenderus (Pfendtner, Diakonus an St. Nicolai, + 1556 als Superintendent in Annaberg) hunc libellum sibi et suis successoribus comparavit" und mit Einträgen in einfachster Form: „Christophorus Nawmeyer. Dorothea, Joannis Lochners filia." Diesen reihen sich 1544 an die Traubücher von Buchholz und Pirna. Aber nicht nur in Städten wie den genannten, auch in Dörfern begann man, ohne auf obrigkeitliche Anordnung zu warten, Kirchenbücher anzulegen, so 1546 in Langhennersdorf ein Trauregister, 1547 in Althen und Panitzsch alle drei Register, sowie in Eschdorf und Helbigsdorf ein Trauregister. Alle diese Register sind erhalten; sicher würde das Bild noch ein ganz anderes sein, wenn alle, die man damals angelegt hat, erhalten geblieben wären.

Eine eigene Bewandtnis hat es mit dem Taufregister von Mildenau, welches eine sehr frühe Jahreszahl an der Spitze trägt, aber erst sehr viel später in der Reihe der Kirchenbücher seine Stelle beanspruchen darf. Es beginnt bereits im Jahre 1523 und wird Jahr für Jahr lückenlos weitergeführt. Aber auf der ersten Seite findet sich folgende Notiz: „Catalogus und Verzeichnis der Kinder, so beide von mir und, so viel ich Bericht bekommen, von meinen Antecessoribus Erhardo Fleischmann und Johanni Behm getauft sind in dieser Mildenauer Kirchen, colligieret und angefangen den 14. Juni Anno 1551." Die Taufeinträge von 1523 an beruhen also auf Rekonstruktion von 1551 und haben deswegen nur minderen Wert. Aber offenbar hat sich der Pfarrer Andreas Lindner (1548—68), der diese Arbeit gethan hat, sehr viel Mühe gegeben, das Register der von Erhard Fleischmann (1523—44) und Johann Behm (1544—48) Getauften so vollständig wie möglich zu geben, denn er registriert 1523: 1 Fall, 1524: 2, 1525: 1, 1526: 4, 1527: 1, 1528: 3, 1529: 4, 1530: 2, 1531: 6, 1532: 5, 1533: 5, 1534: 2, 1535: 11, 1536: 7, 1537: 7, 1538: 4, 1539: 13, 1540: 18, 1541:13, 1542: 15, 1543: 16, 1544: 14, 1.45: 20, 1546: 15, 1547: 23, 1548: 14, u. s. w. sämtlich mit gewissenhafter

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