![]() |
Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider. This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net |
Eigenkäthner im Kreis Heydekrug
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Ab ca. 1777 erhielten diejenigen, die sich als Eigenkäthner niederlassen wollten, 50 Thaler Unterstützung. Dafür wurden 200 000 Thaler zur Verfügung gestellt.Ziel war die Urbarmachung und Besiedelung der großen Brüche. [1]
Ein Bruch ist Sumpfgelände mit Waldbestand, das durch Trockenlegung nutzbar gemacht werden kann. (Bruchwald siehe Wikipedia:Bruchwald)
- Dieses Geld musste mit 3 Thaler jährlich verzinst werde. Deshalb wurde es kaum angenommen.
- Im Amt Heydekrug gab zwei im Amt Ruß fünf Eigenkäthner[2], zwei in Paul Nausseden und drei in Schakuhnen.
- So siedelten die Eigenkäthner lieber auf königlichem Grund oder auf dem Besitz von Verwandten, auf kölmischen Höfen oder auf Kirchen- und Schulengrund. Dort musst wesentlich weniger Zins gezahlt werden (45 Groschen bis 1 Thaler 57 Groschen Grundzins oder auch 14 Tage Arbeiten statt des Grundzinses). Das waren dann oft kleinere Grundstücke.
- 1792 waren im Amt Heydekrug 20, im Amt Ruß 167 solcher Eigenkäthner[3]
- Ruß: 30
- Schakuhnen: 25
- Karkel: 14
- Schillgallen: 12
- Skirwieck: 12
- Einige hatten Verschreibungen aus den Jahren 1762 bis 1788, die meisten lebten aber auf ihrem Grund ohne Verschreibungen.
Quellen
- ↑ SEMBRITZKI, Johannes u. BITTENS, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 151
- ↑ Beheim-Schwarzbach S.325 u. 327
- ↑ SEMBRITZKI, Johannes u. BITTENS, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, S. 152
Kategorien: Memelland | Kreis Heydekrug