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Erziehung im XX. Jahrhundert/058

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Erziehung im XX. Jahrhundert
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Fürsorge weiter entwickeln können. Es liegt auf der Hand, dass die Errichtung von Kinderhorten namentlich für die Grossstädte und für die Industrieorte mehr und mehr zur Notwendigkeit geworden ist; im ganzen aber ist ihre Zahl doch noch viel zu klein, als dass sie der besorgniserregenden Verwilderung der Jugend wirksam steuern könnten. Die Statistik gibt ein erschreckendes Bild von der Zunahme der jugendlichen Verbrecher, das sich mit der landläufigen Meinung von der fortschreitenden Hebung der Volksbildung schlecht zusammenreimt. Zweifellos ist die Einrichtung von gut geleiteten Kinderhorten eines der wirksamsten Mittel, dieser Gefahr zu steuern und die Erziehung der Jugend auch in den Fällen, in denen das Haus seine Pflichten nur teilweise oder gar nicht erfüllt, in die richtigen Bahnen zu lenken. Ueberall, wo man mit der Errichtung von Kinderhorten energisch vorgegangen ist, zeigen sich gute Erfolge.

Wenn die Horte ihren Zweck erfüllen sollen, so müssen sie den Kindern eine Zuflucht bieten zu der Zeit, in der diese im Hause ganz sich selbst überlassen sein würden, also auch während der Ferien. In solchen Horten, in denen nur Lehrer oder Lehrerinnen der betreffenden Schule tätig sind, in welcher der Hort selbst

Bild: Wald-Erholungsstätte (Dr. Lennhoff, Berlin).
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