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Mikut Krauleiden

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Hierarchie

Regional > Litauen > Mikut Krauleiden

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Mikut Krauleiden

Schulklasse um 1956


Inhaltsverzeichnis


Einleitung

Mikut Krauleiden bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name weist vielleicht auf den Wohnplatz eines Medizinmannes namens Mikut (Michael).

  • litauisch "kraujaleidys, krauleidis“ = der Aderlasser
  • prußisch „kraujawirps, crauyawirps“ = der Blutegel
  • „Kraujuttis“ = alter erfahrener Medizinmann, der anhand von Menstruationsblut bei Menschen und Tieren Krankheiten erkennt, indem er einen Blutstropfen von einem Getreidekorn aufsaugen lässt und auf Geschmack hin prüft


Allgemeine Information

  • Verstreute kleine Höfe, 17 km nördlich von Tilsit, 1939: 180 Einwohner[5]


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde Mikut Krauleiden, gebildet aus den bisherigen Landgemeinden Mikut Krauleiden und Erbfrei Stumbragirren.[6]

1.10.1939: Mikut Krauleiden kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[7]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mikut Krauleiden gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.


Standesamt

Mikut Krauleiden gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Krauleyden oder Mikut Krauleyden auf der Schroetterkarte (1796-1802, Bl.12), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Krauleyden auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Mickut Krauleiden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Mickut_Krauleiden im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Mikut Krauleiden im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Mikut Krauleiden aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KRADENKO05VF
Name
  • Mikut-Krauleiden Quelle Wohnplatz 37.93 (deu)
  • Krauleidžiai (1923) Quelle Seite 1092 (lit)
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
Karte
   

TK25: 0797

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Mikut-Krauleiden, Krauleidžiai (- 1945) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle Quelle

Katyčių seniūnija, Katyčiai (1995 -) ( Gemeindebezirk ) Quelle

Rucken (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.296/297


Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  7. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
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