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Scheipen Thoms

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Hierarchie

Regional > Litauen > Scheipen Thoms

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Scheipen Thoms



Inhaltsverzeichnis

Scheipen Thoms
Scheipen Thoms in der Memellandkarte

Einleitung

Scheipen Thoms, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Mehrere Deutungen möglich:

a) Die wahrscheinlichste nach Paul Kwauka

  • kurisch "seps" = Schiff

vgl. dazu

  • prußisch "šeipotas" =Schiffer
  • "šcipis" = Schiff

b) Nach A. Kurschat (semantisch dazu passend)

  • litauisch "šepa" = Schrank, Schaff
  • "šeporius" = Tischler, Anfertiger von Schränken

vgl. dazu

  • prußisch "šeibukatis" = Buchenstiel
  • "šeibukatas" = Buchenwaldbesitzer


Allgemeine Information

  • Ein paar große und kleine Höfe, 16 km nördlich von Memel[11]


Politische Einteilung

1785 Königliches Bauerdorf, 1916 Landgemeinde, durch Cabinettsordre v. 13. Dezember 1861 mit Pleicken Gerge und Szurlig Michel zu einem Gemeindebezirk Scheipen Thoms vereinigt (Amtsblatt 1862, pg. 23)[12]

13.12.1861: Pleicken Gerge kommt zu Scheipen Thoms[13]

13.12.1861: Szurlig Michel kommt zu Scheipen Thoms[14]

1.5.1939: Scheipen-Thoms kommt zur Gemeinde Nimmersatt. [15]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Scheipen Thoms gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 (1888) allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Scheipen Thoms gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Scheipen Thoms gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner

  • lt. Volkszählung leben 175 Einwohner in Scheipen Thoms


Geschichte

1922:[16]

  • Michel Kurmis, 64 ha


Verschiedenes

Karten

Szeipen Toms auf der Schroetterkarte Nr. 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Scheipen Toms im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Scheipen Toms im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Scheipen-Thoms im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Gemeinde Nimmersatt mit Eingemeindungen (1.5.1939) im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)
Scheipen Thoms eingemeindet in die Großgemeinde Nimmersatt.
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung THOOMSKO05MU
Name
  • Scheipen-Thoms Quelle Wohnplatz 21.156 (deu)
  • Šaipai (1923) Quelle Seite 1085 (lit)
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2618701
Karte
   

TK25: 0192

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Nimmersatt, Nemirseta, Nemerzatė (1939-05-01 -) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle

Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Memel, Klaipėda (1907) ( Pfarrei ) Quelle S.158/159

Scheipen-Thoms, Šaipai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde ) Quelle Quelle

Karkelbeck (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.158/159


Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  5. Urmesstischblatt von 1834 u. 1862
  6. Urmesstischblatt von 1862
  7. Standesamt Crottingen Heiraten 1876
  8. Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  9. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  10. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  11. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  12. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  13. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  14. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  15. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  16. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
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