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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881/097

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Geschichte der Kirchen, Pfarren, geistlichen Stiftungen und Geistlichen des Lippischen Landes 1881
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magister et quondam ludi literarii apud Paderbornenses gubernator egregius, postea pastor Lagensis et tandem Osnaburgensis factus est, vir pius et doctus. („Ham. op. p. 221 u. 1135“.) „Weil er die lutherische Lehre nicht annehmen wollte, verließ er sein Vaterland und Gemeine und ging nach Osnabrück, wo er von dem Domcapitel als Prediger angenommen wurde. Jedoch durch den Vortrag der evangelischen Wahrheit und durch den Umgang mit dem Lübeckischen Superintendenten D. Bonn, der damals die Kirchen reformirte, wurde er zur Erkenntniß, Liebe und Annehmung der Wahrheit gebracht, und ist da in dem Dienst der Gemeine selig verschieden.“
7. Ihm folgte 1546 Friedrich Iggenhausen, Eckendorfs Schwester Sohn, als der erste lutherische Pastor Lages, zu dessen Gunsten jener auf die Pfarre verzichtete. „Er soll das reine Evangelium predigen und einige Kornrenten abgeben“. (Arch. Nachr.)
8. Wilhelm Finke.
9. Conrad Understät.
10. Cristian Hase seit 1565. Zu seiner Zeit wurde ein neues Pfarrhaus gebaut.
11. 1596. Otto Fabricius aus Korbach. Der erste reformirte Pastor in Lage, er mußte dort seine Stelle wegen Verfolgung der Reformirten verlassen, nachdem er zu Minden 1591 „ob Calvinismum“ abgesetzt war.
12. Engelbertus Glanaeus, welcher 1609 von Lage nach Lemgo an die Kirche St. Johann berufen wurde.
13. 1612. Johannes Schevastes.
14. 1618. Johann Wilhelm Camerarius aus Osnabrück, kam nach Schötmar.
15. 1627. Jonas Martinius, war ein Bruder des berühmten Matthiae Martinii und Rektor in Bremen. 1616 wurde er auf Empfehlung der Dr. Pierius und Crocius als Hofprediger zu Detmold vom Grafen Simon VI. angestellt. Er starb 1634 in Lage.
16. 1634. Caspar Stivarius, ein zur evang. Kirche übergetretener Pater des Klosters Falkenhagen. Nachdem er eine zeitlang das Pfarramt in Lage bekleidet hatte, ging er als Pastor nach Alverdissen, wo er im dreißigjährigen Kriege „von den herumschwärmenden Soldaten viel Muthwillen erlitten“. Als ihm in dem hohen Alter das Licht der Augen geschwächt war, hat er sich von einem Lehrling das Evangelium vorlesen lassen und daraus seinen „erbaulichen Vortrag“ an die Gemeine gehalten. Er starb 1659 in einem Alter von 105 Jahren.
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