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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/017

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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       Gegen Ende des Jahres 1843 empfing der Kirchenvorstand ein Schreiben der Königl. Regierung, durch welches derselbe ersucht wurde, seine Rückäußerung über den beigelegten Bericht des Stadtbaumeisters Ark einzureichen. Der Stadtbaumeister deponirte in diesem Berichte „Daß die Kirche St. Jacob den kleinsten Raum aller Pfarrkirchen der Stadt besitze, das im günstigsten Falle 870 aufrecht und dicht nebeneinander stehende Personen Platz hatten, er es für rathsam halte, keine unnütze Kosten zu einer unzulänglichen Vergrößerung der alten Kirche zu verwenden, und daher den Bau einer neuen Pfarrkirche dem Bedürfnisse der Pfarre und der Würde der Stadt entsprechend empfehle.“

       Die Rückäußerung des Kirchenvorstandes, in welcher die Erwartung ausgesprochen wurde, das die Königl. Regierung sich nunmehr des Baues annehmen werde, erfolgte im Januar 1844. Die Königl. Regierung erwiederte hierauf unterm 7. Februar, daß sie bedaure nicht sofort auf den Wunsch des Kirchenvorstandes eingehen zu können, weil die Stadt augenblicklich noch große Opfer für Schulbedürfnisse zu leisten habe, auch die Frage einer Circumscription der Pfarreien in Betracht komme und Sammlungen zur Bildung eines Baufonds zu empfehlen seien. Der Kirchenvorstand war nun auch darin einig, allmählig durch Collekten einen Baufonds anzusammeln, und befaßte sich jetzt ernstlich mit der Wahl des Bauplatzes. Es kamen hierbei 5 Plätze in Betracht:

       1. ein Terrain neben dem Pfarrhaus, 2. die sogenannte Schanze, 3. ein Terrain der Stromgasse gegenüber, 4. ein Terrain auf dem Karlsgraben, 5. der Platz der alten Kirche. Für letztern konnte der Kirchenvorstand sich aus dem Grunde nicht entscheiden, weil das Schulgebäude, die beiden Kaplaneien

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