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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/020
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| Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen | |
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und der Herr Kardinal-Erzbischof genehmige auch nur die Erwerbung des Bauplatzes für die neue Kirche, fordere aber nicht dazu auf, den Neubau vorzunehmen, was doch beweise, daß die geistliche Oberbehörde die Beschaffung einer geräumigen Kirche nicht als sehr dringendes Bedürfniß ansehe. Seit Jahrhunderten schon sei die St. Jacobskirche im Verhältniß zur Bevölkerung der Pfarre zu klein gewesen und man habe doch bis vor Kurzem nicht daran gedacht, die Beschaffung einer größern Kirche zu verlangen. So oft er die St. Jacobskirche besucht habe, sei dieselbe nicht überfüllt, wenigstens nicht mehr angefüllt gewesen, als andere Kirchen. Früher sei der Pfarrbezirk von St. Jacob weit größer gewesen als jetzt und doch habe man sich so lange geholfen, aber, daß das Raumverhältniß der Kirche der Bevölkerung der Pfarre nicht entspreche, das sei auch zu St. Peter und bei mehreren hiesigen Pfarrkirchen der Fall. Zudem seien die jetzigen Zeitverhältnisse der Art, daß man durchaus nicht daran denken könne, einen so kostspieligen Bau vorzunehmen, wozu die Mittel von den Steuerpflichtigen aufgebracht werden müßten. Er trage deshalb darauf an, daß der Kirchenbau so lange ausgesetzt werde, bis die Verhältnisse sich wieder so günstig gestalten, daß die erforderlichen Mittel ohne Druck für die Bürgerschaft sich aufbringen ließen. Gegen den jetzigen Ankauf der für den Bauplatz gewählten Grundstücke sei er nicht, vorausgesetzt, daß die zu zahlenden Kaufpreise, wie das beabsichtigt werde, durch Umlage oder in sonstiger Weise, aber nicht durch Steuern beschafft würden.
Herr von Guaita erwiedert hierauf, es habe der Gemeinderath in der Sitzung vom 8. Januar c. beschlossen, die betreffenden für den Neubau der Kirche
