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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/027

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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Bedürfniß erkannt und entschieden habe, daß die Civilgemeinde verplichtet sei, diesem Bedürfnisse abzuhelfen. In Bezug auf die Hinverweisung darauf, daß auch andere hiesige Pfarrkirchen im Verhältniß der Bevölkerung zu klein seien, bemerkt derselbe, daß bisher aber noch keiner der betreffenden Kirchenvorstände deshalb eingekommen sei, bekanntlich aber auch in keiner hiesigen Pfarre das Mißverhältniß des Raumes der Kirche zur Bevölkerung sich so grell herausstelle, als in der St. Jakobspfarre. Den Autrag anbelangend, daß der Kirchenvorstand den Bau der Kirche übernehme, die St. Jacobspfarre ihre Opferwilligkeit betätigen möge, weist derselbe darauf hin, wie diese Pfarrgemeinde das Pfarrhaus erbaut, vielfachen Bedürfnissen abgeholfen und alle Defizits im Kirchenhaushalte gedeckt habe, ohne dafür Zuschüsse der Stadt in Anspruch zu nehmen. Uebrigens werde die Pfarrgemeinde nach Beendigung des Baues noch Gelegenheit genug finden, ihre Opferwilligkeit zu zeigen.

       Herr Böhlen äußert, er sei am 8. Januar a. c. in diese Versammlung getreten mit dem Wunsche, das Verlangen des Kirchenvorstandes von St. Jacob so begründet zu finden, um sich für den Gegenstand aussprechen zu können. Die hervorgehobene Baugefährlichkeit der alten Kirche würde, einmal gehörig konstatirt, die sofortige Ausführung des Neubaues begründet haben, indessen habe hierfür außer einem technischen Gutachten, welches sich bereits vor längerer Zeit herschrieb und der Versicherung des Kirchenvorstandes, welche, da derselbe Partei in der Sache sei, nicht von Gewicht sein konnte, kein Beweis vorgelegen. Im Interesse der Sache und in der Erwartung, daß die Baugefährlichkeit sich bestätigen werde, habe er daher in jener Sitzung die nochmalige

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