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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen/042

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Geschichte der Pfarre und Pfarrkirche St. Jacob in Aachen
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Terrain wohl Thlr. 100,000 betragen würden, es sich angesichts dieser bedeutenden Summe empfehlen dürfte, den Bau auszusetzen und jährlich Thlr. 8000 vom Jahre 1861 auf das Büdget zu bringen, wodurch dann in 6 Jahren ein Baufond von circa 54,000 Thlr. incl. Zinsen beschafft werde, und man alsdann mit dem Baue beginnen könne. Auch wurde die Frage einer Circumscription wieder berührt.

       Unterm 30. Juni 1860 erschien eine Verfügung der Königl. Regierung, in der um sofortige Inangriffnahme des Neubaues ersucht wurde, Pläne und Kostenanschläge innerhalb dreier Monate einzureichen und Vorschläge wegen Beschaffung der Geldmittel, die durch Anleihe herbeizuführen seien, zu machen.

       In der Stadtrathssitzung vom 20. Juli 1860 wurde mit 9 gegen 4 Stimmen beschlossen, gegen diese Verfügung Recurs an den Oberpräsidenten zu ergreifen. Herr Dr. Hahn machte sogar den Vorschlag in der Nähe von Marschierthor, also in unmittelbarer Nähe der neuen Marienkirche, noch eine neue Kirche zu bauen. Der Recurs wurde vom Oberpräsidenten verworfen.

       Hierauf beschloß man, an den Minister der geistlichen Angelegenheiten zu recuriren. In diesem Recursschreiben hob der Bürgermeister Contzen hervor, daß mit Ausnahme der Hubertus-Octave ein Bedürfniß zu dem Neubau der Jacobskirche nicht vorliege, weil dieselbe das ganze Jahr hindurch nur sehr dürftig besucht und für eine Menge Gläubiger Raum genug vorhanden sei, da viele vorzögen andere Kirchen zu besuchen. In dem Recurs an den Minister versprach der Herr Bürgermeister Contzen jährlich 8000 Thlr. zurückzulegen, und wenn Thlr. 40,000 zusammen seien, mit dem Baue zu beginnen. Es wurden nun auch wirklich 1861 und 1862 je

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