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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/325

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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21. Oeckhoven.

Pfarrort.

Oeckhoven, Dorf in der Bürgermeisterei Evinghoven, im Amtsgerichtsbezirke und im Kreise Grevenbroich, zählt in fünf Ortschaften 838 Seelen, liegt an der Gillbach und ist 4½ Stunden von Köln und 3 Stunden von Neuß entfernt.


Pfarrgeschichte.

Es wird in alten Urkunden Odinchoven, auch Udenchoven genannt und gehörte mit den Ortschaften Ueckinghoven und in den Daelen unter den Dingstuhl Rommerskirchen im Amte Hülchrath. Als einfache Landgemeinde, von Heerstraßen nicht berührt, wo nur Ackerschaft getrieben wurde und das Leben in seiner schlichten Weise fortging, ist Oeckhoven bei Zeitereignissen nicht sonderlich in Betracht gekommen. Außer den Folgen großer und langwieriger Kriege, die alle rheinischen Ortschaften trafen, waren es dann und wann Durchmärsche und Einquartierungen, welche die stille Gegend beunruhigten.

Schon im 13. Jahrhundert ist von Oeckhoven als Pfarre die Rede. Es gehörte zum Gereonsstifte in Köln, welches hier den Zehnten erhob und die Pfarrstelle besetzte.[1] Ein im Kirchenarchive befindliches, abschriftliches Document, Auszug aus dem alten St. Gereonsstifts=Archiv, erwähnt einer Erzbischöflichen Verfügung vom Jahre 1246, worin es heißt: "Cum autoritate venerabilis patris ac domini bonae memoriae H. Coloniensis archiepiscopi decanus magister Simon Hartlivius s. Gereonis et magister ss. Apostolorum Coliniae arbitri electi inter alia pronuntiarunt, ecclesias scilicet de Heppendorf, de Oedinghoven et cet. praepositurae s. Gereonis in Colonia a die pronunciationis eorum imposterum annexas esse debere, ut plenius fratribus stipendia administrentur, et cum dictae ecclesiae officientur per vicarios, canonibus vero magis congruat, curas pastorales per pastores officiari, vobis



  1. Dumont, Descriptio, 18.
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