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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/385

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Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich
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die Freiherren von Dincklage. Die Wittwe des 1790 gestorbenen Georg Christian von Dincklage, Elionore von Weipeler, heirathete 1791 Carl Theodor Freiherrn von Brachel.


Küsterstelle.

Die Küsterstelle ist mit neun Morgen Land und Wohnung dotirt. Dieselbe bekleidete 1620 Caspar Flocker, gestorben 1654. - 1654-1658 Martinus Bürgers. - 1718-1735 Franz Brandt. - 1735-1772 Daniel Schulten. - 1772-1787 Ernst Schulten. 1796-1836 Michael Schulten.

Wohlthätigkeits=Anstalten.

Heinrich Joseph Kruchen vermachte durch Schenkungsact vom 13. März 1866 der katholischen Pfarrkirche in Wevelinghoven sein Haus mit 17 Morgen Land, Garten, Wiesen und Büschen nebst einem Dotationsfonds von 25000 Thalern behufs Errichtung einer Pflege=Anstalt für alte Leute beiderlei Geschlechts über 60 Jahren und zwölf Waisenkinder bis zum 14. Lebensjahre. Der zeitliche Pfarrer und Kirchenvorstand bilden das Curatorium. Die häuslichen Angelegenheiten sollen durch Ordensschwestern besorgt werden. Diese Schenkung hat am 1. April 1866 die Genehmigung der geistlichen Behörde und am 16. Mai die staatliche Genehmigung erhalten.

Nach dem Tode des Stifters, der am 15. Juni 1877 erfolgte, ist die Anstalt eingerichtet und am 19. März 1879 für zwölf alte Leute eröffnet worden. Ordensschwestern aus dem Mutterhause der armen Dienstmägde Jesu Christi zu Dernbach versehen den Dienst. Die Aufnahme von Waisenkindern ist unter der Bedingung gestattet, daß dieselben die Volkschule besuchen und von weltlichen Personen gepflegt werden. Auch dient die Anstalt als Krankenhaus, so weit noch passender Raum vorhanden ist. Jedoch darf dadurch der Widmungsbestimmung des Testators in keiner Weise Abbruch geschehen. Ehre und Gotteslohn dem Stifter! "Was ihr dem Geringsten meiner Brüder gethan, das habet ihr mir gethan."


Schulen.

Die Schule, als kirchliche Institution, stand in Wevelinghoven wie überall in der engsten Verbindung mit der Kirche. Im Vorstehenden war die Rede von einem Vicar Gartzweiler gegen Ende des 16. Jahrhunderts, der auch Schule halten mußte. Später gaben die Küster Unterricht.

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