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Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/069

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Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1
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Joachim von der Osten") [1] mit ihren Knechten ohne Absage und ohne Recht in Pommern ein und schlugen und beraubten in den schwerin'schen Gütern Ratelow und Janow die Bauern und führten sie gefangen weg. Gegen diese Gewaltthat erhob sich Henning von Schwerin mit Claus von Schwerin, Vogt zu Wolgast und mit Anderen vom Adel, drangen in Meck­lenburg ein, verfolgten die Hahn, bis sie sie gefunden, nahmen ihnen Pferde, Kleider, Waffen und baares Geld und führten sie „nach Ordnung der Ritterrechte“ gefan­gen nach Spantekow —„unverschuldet, unverklagt und unentsagt“, wie die Hahn behaupteten. Es entspann sich nun auf Klage der Hahn eine lange Verhandlung zwischen den beiderseitigen Lehnherren, in Folge deren die Herzoge von Mecklenburg zwei Räthe, den Ritter Claus von Lützow")[2] und den Kanzler Caspar von Schöneich nach Wolgast zur Vermittelung schickten.


  1. Ein altes pommersches und mecklenburgisches Ge­schlecht, von dem schon 125l in einer Urkunde für Kloster Dargun als Zeuge erscheint „Olricus de Ost“ als Ritter des Herzogs Wratislaw von Pommern.
  2. Wahrscheinlich der, der unter den Unterschreibern der Union von 1523 voran steht.
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