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Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1/133

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Geschichte der kleinen deutschen Höfe 1
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den Prinzen mit Behendigkeit zu erlangen und ließ deßwegen die Frau Mutter, wenn er in Güstrow war, öfters zu Gaste bitten, aber diese merkte wohl warum. Ließ sich immer entschuldigen, weil sie nicht Willens wäre, im Trauerjahr aus ihrem Zimmer zu gehen. Dieses Zimmer hielt sie, bis auf eine Thür für ihre Bedienten, allezeit fest verschlossen, inwendig verriegelt und mit vorgesetzten Tischen fest verwahrt. Der Herzog wollte aber dennoch endlich zum Zweck.

Er ging also den 17. Januar, um zwei Uhr Nachmittags, mit allen seinen Räthen nach dem Vorgemach der fürstlichen Wittwe. Hier traf er, vor der unverriegelten Thür, die mecklenburgische Prinzessin Christine Margarethe*) und die anhaltische Sophie Margarethe **). Diese baten ihn aufs liebreichste und beweglichste, nicht ins Gemach einzudringen, vor welchem sie sich hingestellt hatten, da indessen der Prinz, mit seiner jüngsten Schwester***) bei der Mutter darinnen waren. Der Herzog wollte die Prinzessinnen nicht mit Ungestüm von ihrem Posten vertreiben, welchen sie mit so freund


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