Kopie des alten Systems

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Gliesmarode Nr. 6

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

Foto

Karl-Hintze-Weg 1
Brandversicherungsnummer:	Nr. ass. 6
erste Erwähnung:	1518
Status:	Wassermühle
Lage:	→ Karte

Hans Wolters 1518

Im Jahre 1518 erhielt Hans Wolters einen Erbenzinsbrief über die Mühle des Klosters Riddagshausen im neugegründeten Gliesmarode.^[1]

Hans Wolter 1564

Sein Sohn Hans Wolter wird im Scheffelschatzregister von 1564 angegeben:

De Müller Hannß Wolter Hadt 1 Mülle mit 1 Grinde, zinst dem closter zu Rittershausen
10 R.
Idem zinst dem Kloster S. Egidienn von 1 hoppengarten
5 g. 2 h.

Hans Wolter 1584

Der Sohn Hans Wolter jun. heiratete 1584 Clara Flores. Kurz zuvor, am 20. August 1584 verschrieb Abt Johannes und der ganze Konvent zu Riddagshausen die Mühle und 9 Ackerstücke zu Gliesmarode, welche sie vor Jahren ihrem Untertanen Hans Müller zu Gliesmarode, dessen Gattin Gese und deren Söhnen Hans und Jobst verschrieben hatten, nachdem der Vater Hans und dessen Sohn Jobst verstorben waren, Hans Müllers jun. Ehefrau Clara Flores für 75 Reichstaler. Nach Übernahme der Mühle nach seinem Tode muß sie jährlich 10 g. zu Michaelis zahlen, den gewöhnlichen Kötherdienst tun und dem Landesfürsten den gebührlichen Schoß zahlen.^[2]

Otto Günther 1915

Adreßbuch des Kreises Braunschweig 1915: Mühlenbesitzer Otto Günther
Adreßbuch der Stadt Braunschweig 1935: Rentner Otto Günther

Maße und Abkürzungen

1 Hufe = ca. 24 Morgen
1 Morgen = 120 Ruthen = ¼ Hektar
1 Scheffel (slll) = 10 Himten (h) = ca. 250 kg
1 Reichstaler (R) = 24 Groschen (g)
1 Groschen (g) = 12 Pfennige (₰)
1 ß oldt = 1 alter Schilling

Quellen

Schepffelschatz Register beschriebenn alhir im Ampt Wülffenbuttel heute mandags nach matei apostoli anngefangenn vnnd in genommenn aüf omnium sanctorum vberantwortedt anno domini 1564 (NStWF 24 Alt 6)
Kirchenbücher des Klosters Riddagshausen 1569 - 1814 (NStWF 1 Kb 946 - 949)
Adreßbuch des Herzogtums Braunschweig von 1915
Adreßbuch der Stadt Braunschweig von 1935