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Grabstein-Projekt/Lexikon Sepulkralkultur

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Grabstein-Projekt


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  • Diese Seite beschäftigt sich mit dem Versuch, Begriffe und deren Bedeutung aus dem Bereich der Sepulkralkultur (Toten- und Bestattungskultur) bebildert zu erläutern.

Die aufgelisteten Themen haben überwiegend einen Bezug zum *Grabstein-Projekt*.

Hier einige Beispiele... (Fotos zum Vergrößern bitte anklicken!)

Inhaltsverzeichnis

Aufbahrung

Die Grabstein-Plakette (Porzellanoval mit Foto) von 1899 zeigt eine Aufbahrung des Leichnams im offenen Sarg.


Bestattung

Einige Beispiele der aktuellen Möglichkeiten zur Bestattung:

  • Weltraumbestattung, die Asche des Verstorbenen wird in den Weltall verbracht.
  • Luftbestattung, die Asche wird beispielsweise von einem fahrenden Heißluftballon aus verstreut.
  • Kryonik, der Körper des Toten wird eingefroren, um irgendwann wiederbelebt werden zu können.
  • Seebestattung, bei dieser Bestattungsart wird die Asche des Verstorbenen im Meer beigesetzt.
  • Diamantbestattung, die Asche des Verstorbenen wird diamantisiert.


Friedhofsordnung

Die Friedhofsordnung regelt das Verhalten auf den Friedhöfen.

Die hier abgebildete Friedhofsordnung auf dem Schild ist allerdings nur ein Auszug - für eine Dokumentationen im Grabstein-Projekt wird die aktuelle Vollversion benötigt.


Gedenk-Dalben

Gedenk-Dalben in Bremerhaven im Schleusengarten - Allen auf See gebliebenen oder bestatteten Menschen zur Erinnerung.

"Dalben" sind in der Sprache der Seeleute in den Hafengrund gerammte Pfähle zum Festmachen von Schiffen oder als Begrenzung eines geschützten Bereiches.
Die fünf Gedenk-Dalben aus massiven Eichenholz markieren einen geschützten Bereich an der Schleusenausfahrt vom Neuen Hafen in die Wesermündung
unweit des alten Bremerhavener Leuchtturms (Loschenturm), Lohmannstraße.
An den Dalben, von denen aus der Blick auf die weite Außenweser gleitet, können die Gedanken an einen wichtigen Menschen in Form eines Namensschildes "festmachen".
(Quelle: http://www.gedenkdalben.de/home/)


Kolumbarium

Kolumbarien


Krematorium

Das Krematorium ist eine Anlage zur Feuerbestattung.

Die Leichname werden zusammen mit den Särgen verbrannt und die Aschereste in einer Urne bestattet.
Fotografiert wurde das Krematorium auf dem Friedhof Bremen-Huckelriede.


Lapidarium

Das Lapidarium ist eine Sammlung von Steindenkmälern, hier: Grabsteinen.

Der Fotograf vom Grabstein-Projekt war begeistert, als er diese vorbildlich und aufwändig gestaltete Anlage
auf dem Friedhof im Ostseebad Dierhagen (Fischland) in Mecklenburg-Vorpommern fand.
Die alten Grabsteine von den bereits aufgelassenen Grabstellen sind geschmackvoll in Kiesbetten drappiert.

Hier ist eine Auswahl der im Grabstein-Projekt archivierten Lapidarien.


Leichenkutschwagen

Der abgebildete Leichenkutschwagen wurde auf dem Gelände vom Kreismuseum in Syke (Museum des Landkreises Diepholz in Niedersachsen) fotografiert.

Laut Aussage der Museumsleitung stammt der Wagen aus dem Ort Bücken, Kreis Nienburg und wurde um 1900 gebaut.

Merkzeichen

Das Merkzeichen wird auf einigen Friedhöfen an der Grabstelle positioniert.

Es beinhaltet (wie in diesem Beispiel) von jedem Bestatteten den Namen und die Lagebezeichnung der Grabstelle.
Für das Grabstein-Projekt ist die Dokumentation dieser Schildchen zu empfehlen, da sie oftmals eine zusätzliche Datenquelle darstellen.
Diese abgebildeten Merkzeichen wurden auf dem evangelischen Berliner Friedhof in Alt Stralau fotografiert.


Sprechender Grabstein

Ein Sprechender Grabstein auf dem Friedhof in Föhr-Süderende.

Er bildet das Segelschiff und die Familiensaga des Kapitäns aus dem Ort ab. Natürlich wird auch stolz über die Anzahl der erbeuteten Wale berichtet.


Steinsärge

Steinsärge aus Sandstein, 2013 auf dem Gelände des Heimatmuseums in Wyk (Nordfriesische Insel Föhr) fotografiert.

Sie wurden im Mittelalter als Handelsware aus dem Rheinland nach Nordfriesland gebracht, in späteren Jahrhunderten als Viehtränken umfunktioniert (Quelle: Dr.-Haeberlin-Museum).


Sternenkinder

Garten der Sternenkinder, auch Schmetterlings-, Engels- u. Regenbogenkinder genannt.

Eine Ruhe- und Gedenkstätte für Fehlgeburten, Totgeburten und Babys die während oder kurze Zeit nach der Geburt verstorben sind.
Das Foto entstand auf dem Bremer Friedhof Huckelriede.


Stickel

Ein Stickel aus Holz in Schlierbach, archiviert im Grabstein-Projekt.


Totenheck

Das schmiedeeiserne, genietete Totenheck des Stiftgrabes auf dem kirchlichen Friedhof in Ditzum (Gemeinde Jemgun, Kreis Leer) im Rheiderland am Dollart.

Ein wohl überwiegend ostfriesischer Brauch: Nach der Bestattung wurde das Totenheck mit einem schwarzen Tuch bespannt und über das Grab gestellt.


Totenwagen

Der Anhänger eines Totenwagens wurde 2013 auf der Nordfriesischen Insel Föhr in Oevenum fotografiert.


Totenwaschhaus

Modernes Totenwaschhaus auf dem neuen jüdischen Friedhof in Bremen-Riensberg.


Urnenwand

Urnenwand


Wetterschutz für Grabsteine

Diese Wetterschutzanlage für zwei übermannsgroße Grabsteinplatten fand der Fotograf auf dem Kirchfriedhof der kleinsten Stadt Deutschlands in Arnis

an der Schlei/Ostsee in Schleswig-Holstein.

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