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Gut Dinkelburg: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Borgentreich > Gut Dinkelburg

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Zeitschiene vor 1803 2.1 Name 2.2 Grundherrschaft 2.3 Adelsname 2.4 Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779 3 Zeitschiene nach 1802 3.1 Provinz Westfalen 3.1.1 Kreis Warburg, Ritterschaft 3.2 Verwaltungseinbindung 1895 4 Archiv 5 Literatur 6 Webseiten 6.1 Genealogische Webseiten 6.2 Historische Webseiten 7 Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Name

• 944,Thinkilbure"; 1028-36 „Thinkilburg"; 11. Jhdt. „Dinchilbur"; ca. 1120 „villa Thinkilburg"; Ende des 12. Jhdts. „Dinchelburh"; 1153 „Thinkelborch"; 1210 „Thinkelburg"; 1272 „Dinkelborch"; 1274 „Dinkelberg"; 1291 „Dyn¬kelborch".

Grundherrschaft

• 944 schenkt Otto I. der Matrone Helmburc Land in Dinkelburg;
• 1028-36.schenkt der Paderborner Bischof Meinwerk den Zehnten zu Dinkelburg auf Lebenszeit der Frau Reinike.
• 11. J. Kloster Corvey hatte hier 4 Mansen Salland in Besitz, sie gehörten zum Corveyer Fronhof in Bühne
• ca. 1120 hatte Kloster Helmarshausen hier 4 Hufen in Besitz, die es vom Grafen Otto, Sohn Heinrichs des Dicken von Nordheim, erhielt
• vor 1238 überträgt Graf Adolf v. Waldeck dem Kloster Hardehausen den Zehnten zu Dinkelburg;
• 1283 schenkt Elekt Otto v. Paderborn dem Kloster Hardehausen 1 Neubruchzehnten i. Dinkelburg .

Adelsname

• 1230 Heinrich von Dinkelsburg
  • Quelle der Früherwähnungen: Vita Meinwerci S. 58; M.G.DD. I. S. 139, Nr. 57; W.Z. Bd. 79 II. S. 27; INA Kreis Paderborn, S. 154, Nr. 41; Wenck, S. 67, Nr. 68; Bauermann, Scheda. S. 233, Anm. Nr. 237; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) II. Cod. Nr. 291; IV. Nr. 41; 188; 1719; 1278; 1377; 2172

Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779

• 1779 Dinkelborg
  • Explication (Status): Adeliges Haus
  • Possesor (Inhaber): Drost von Westtphalen
  • Amt: Dringenberg
  • Distrikt: Borgentrick

Zeitschiene nach 1802

Provinz Westfalen

Kreis Warburg, Ritterschaft

1832/35 Das Gut Dinkelburg gehörte zu den zur Ritterschaft qualifizierten Gütern im Kreis Warburg.

• Nach der Landgemeindeordnung von 1856 wurde der Gutsbezirk Dinkelburg selbständig mit 294 ha; davon kamen um 1890 161 ha an die Stadt Borgentreich zurück.

Verwaltungseinbindung 1895

• Gut Dinkelburg, Gut / Gutsbezirk in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Warburg, Amt Borgholz
  • Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Borgentreich, Standesamt, Kirche: ev. Kirchspiel Peckelsheim, kath. Kirchspiel Borgentreich
  • Gesamtumfang: 132,5 ha, (1895) 1 Wohnplatz, 3 Gebäude
  • Einwohner: 21 (4 Ev., 17 Kath.).
  • Gewerbe: 3 Baracken
    • Quelle: Hic Leones

Archiv

• Familie von Westphalen, Fürstenberg, zu Wünnenberg

Literatur

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

• Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung

Historische Webseiten

• Internetportal "Westfälische Geschichte"

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung	DINURGJO41OM
Name	Dinkelburg (deu)
Typ	Gut
Postleitzahl	W3531 (- 1993-06-30) 34434 (1993-07-01 -)
Karte	TK25: 4421 Bing Google Earth (KML) Google Maps MapQuest OpenStreetMap Virtuelles Kartenforum wikimapia
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte	Borgentreich (1816 - 1832) ( Stadt ) Quelle Borgholz (1807 - 1813) ( Stadt Ortsteil ) Quelle