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Haddenhausen: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie : Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis_Minden-Lübbecke > Minden > Haddenhausen

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Zeitschiene vor 1803 2.1 Name 2.2 Grundherrschaft 2.3 Adelsname 3 Zeitschiene nach 1802 3.1 Napoleon 3.2 Provinz Westfalen 3.2.1 Kreis Minden, Ritterschaft 3.3 Verwaltungseinbindung 1895 3.4 Infrastruktur 1931 3.5 Kommunale Neugliederung 4 Bevölkerungsverzeichnisse 4.1 Zivilstandsregister 4.2 Kirchenbücher 5 Kirchenwesen 5.1 Kirchengemeinde (ev.) 5.2 Pfarrei (rk.) 6 Archiv 7 Zufallsfunde 8 Literatur 9 Webseiten 9.1 Genealogische Webseiten 9.2 Historische Webseiten 10 Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Einleitung

Zeitschiene vor 1803

Name

• 1033 „Haddenhusun"; 1228 „Haddenhusen"

Grundherrschaft

• 1033 bestätigte Konrad II. dem Martinsstift in Minden den Besitz von ½ Manse in Haddenhausen.
• 1254 belehnt König Wilhelm den Bischof Widekind von Minden mit der ihm vorn Herzog Albert v. Sachsen resignierten Frei¬grafschaft in. Haddenhausen.

Adelsname

• 1228 Gerh. u. Hermann von Haddenhausen .
  • Quelle der Früherwähnungen: M.G. DD. IV. S. 256 Westfälisches Urkundenbuch (WUB) VI. Nr. 182; 612

Zeitschiene nach 1802

Napoleon

• 1808 Königreich Westfalen, Departement der Weser, Distrikt Minden , Kanton Haddenhausen
• 1810 Kaiserreich Frankreich, Oberemsdepartement, Arrondissement Minden, Kanton Minden

Provinz Westfalen

• 1832/35 Bürgermeisterei Dützen 11.117 Einwohner, davon
  • Dorf Haddenhausen (eingepfarrt n. Bergkirchen) 629 Einwohner
    • Quelle: Westfalenlexikon

Kreis Minden, Ritterschaft

• Schloß Haddenhausen
  • Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut
  • Besitzer: von dem Busche
• Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)

Verwaltungseinbindung 1895

• Haddenhausen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Minden
  • Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Minden, Postbezik Dützen
  • Einwohner: 624
    • Quelle: Hic Leones

Infrastruktur 1931

Amt Dützen, Kreis Minden, Regierungsbezirk Minden, Sitz Dützen, Bürgermeister Haddenhorst, Fernsprecher 1354 u. 2939

• Gemeinde Haddenhausen: Landwirtschafts- u. Arbeiterwohngemeinde, Gemeindevorsteher Habbe, Ortsklasse D
  • Einwohner: 641, Ev. 640, Kath. 1
  • Gesamtfläche: 771,61 ha
  • Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschule, z. Kirchspiel Bergkirchen gehörig, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Minden 7 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung Autoverbindung, Sportplatz,
  • Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Bürgerliche 4, unbekannt 2.
    • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

• 1973 An die Stadt Minden aus dem Amt Dützen die Gemeinden Barkhausen, Bölhorst, Dützen, Haddenhausen und Häverstädt.
  • Die Stadt Minden ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Dützen

Bevölkerungsverzeichnisse

Zivilstandsregister

• Standesamt 1878-1972 teilweise online

Kirchenbücher

• Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Bergkirchen (mit Bergkirchen, Haddenhausen, Oberlübbe, Rothenuffeln, Unterlübbe, Volmerdingsen und Wulferdingsen) Tauf-, Trau- und Sterberegister, 1670-1874

Kirchenwesen

Kirchengemeinde (ev.)

• Bergkirchen 1937: Wulferdingsen mit Bergkirchen, Haddenhausen, Oberlübbe, Rothenuffeln, Unterlübbe, Teil von Volmerdingsen.
• Pfarrer 1937: Hermann Hevendehl, Gustav Koch

Pfarrei (rk.)

• Zuständig 1961: Minden St. Paulus

Archiv

• Pfarrarchiv  ?

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

• Haddenhausen/Zufallsfunde

Literatur

• Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis. Minden, Seite 11.

Webseiten

Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:

Genealogische Webseiten

• Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung

Historische Webseiten

• Internetportal "Westfälische Geschichte"

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung	HADSENJO42JH
Name	Haddenhausen (deu)
Typ	Dorf (1807 -) Quelle Quelle
Einwohner	552 (1821) Quelle 629 (1832) Quelle 1832 635 (1838) Quelle 1840 684 (1851) Quelle 1852
Postleitzahl	W4950 (- 1993-06-30) 32429 (1993-07-01 -)
Karte	TK25: 3718 Bing Google Earth (KML) Google Maps MapQuest OpenStreetMap Virtuelles Kartenforum wikimapia
Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte	Bergkirchen (1811 - 1814) ( Mairie ) Quelle Haddenhausen, Haddenhausen (1807 - 1811) ( Kanton ) Quelle Haddenhausen (1843 -) ( Gemeinde Stadtteil ) Dützen (1816 - 1843) ( Bürgermeisterei Amt ) Quelle
Untergeordnete Objekte	Name Typ GOV-Kennung Zeitraum Luttern Weiler Ortsteil LUTERNJO42JG (1807 - 1811) Liliensiek Ortsteil Weiler LILIEKJO42JG (1807 - 1811) Schlosskirche/Haddenhausen Kirche SCHSENJO42JG Haddenhausen Adeliges Gut HADSE1JO42JH (1807 - 1811) Haddenhausen Schloss HADSENJO42JG Biemke Dorf Ortsteil BIEMKEJO42JG (1816 - 1843)