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Harlingerland

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Regional > Historisches Territorium > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation > Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis > Harlingerland

Übersichtskarte vom Harlinger Land
"Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" v. Willem Janszoon u. Joan Blaeu (1645/1662)

Inhaltsverzeichnis

Status

Teil Ostfrieslands

Bis zum 14. Jh. gehörte das Harlinger Land zum 6. Seelande. Der nach dem Flüßchen Harle benannte nordöstlichste Teil Ostfrieslands (Esens, Wittmund, Carolinensiel, Bensersiel, Neuharlingersiel) erscheint im 13. Jahrhundert als selbständiges Harlinger Land.

Vereinigung von Herrschaften

Die Herrschaft Esens kam durch Heirat an Ulrich I. Cirksena (1450-1466, Graf 1454), der sie an Sibet Attena zu Lehen gab. Auch Wittmund kam 1457 an Sibet Attena von Esens, der Esens, Stedesdorf und Wittmund zum Harlingerland zusammen fügte. Unter der Familie Attena behauptete das Harlingerland seine Selbständigkeit gegenüber Ostfriesland.

Im 15. Jahrhundert erreichte es durch Vereinigung der Herrschaften Esens, Stedesdorf und Wittmund seine endgültige Gestalt.

Niederrheinisch-Westfälischer Reichskreis

1540 wurde das dem niederrheinisch-westfälischen Reichskreis angehörige Harlingerland infolge Heirat mit der westfälischen Grafschaft Rietberg, 1600 ebenfalls infolge Heirat mit der Grafschaft Ostfriesland vereinigt.

Landesherren

Literatur

  • Gröttrup, H., Die Verfassung und Verwaltung des Harlingerlandes 1581-1744, 1962;
  • Salomon, A., Geschichte des Harlingerlandes bis 1600, 1965.

Fußnoten

  1. Quelle: Köbler, Gerhard: Historisches Lexikon der deutschen Länder (1988)
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