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Herrschaft Vierraden

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Kurfürstentümer, Herzogtümer, Grafschaften, große und kleinen Herrschaften, Erzstifte, Hochstifte, Abteien, Reichsstädte und Reichsdörfer, Reichsfürsten und Reichsritter — unübersehbar verwickelte territorialen Verhältnisse im weit über die heutigen Grenzen Deutschlands ausgreifenden HRR. Dazu gehörte die Herrschaft Vierraden.

Hierarchie:

Regional > Historisches Territorium > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation > Obersächsischer Reichskreis > Kurfürstentum Brandenburg > Herrschaft Vierraden

Inhaltsverzeichnis

Lage

Herrschaft Vierraden am Übergang einer wichtigen Straße von Brandenburg nach Pommern über die Welse

Kriege

  • 1302 in der Schlacht bei Vierraden schlug Herzog Otto !. (1295-1345) von Pommern-Stettin die Markgrafen Johan V. (1304-1305) und Waldemar (1305-1319 von Brandenburg-Stendal und eroberte dasStädtchen. [1]
  • 1468 eroberte Friedrich II. (1440-1471) von Hohenzollern, Kurfürst von Brandenburg durch List eines Müllers die Herrschaft Vierraden und behielt sie 8-10 Jahre.
  • 1477 nahm Herog Wartislaw X.(1457-1478) von Pommern-Wolgast zu Rügen das Schloss durch Heinrich Lindstetten ein und nahm den Hauptmann Curdt Schlabersdorf gefangen.

1479 Vertrag zwischen der Mark Brandenburg und dem Pommern-Stettin in dem die Mark Brandenburg Löcknitz, Vierraden, Bernstein erhielt. Gartz verblieb bei Pommern und Saatzig blieb ausgenommen.

Umfang

1487 3 Dörfer, Zoll, Fischerei

Landesherrschaft

Vierraden erscheint erstmals 1265. Die zugehörige Herrschaft Vierraden wechselte oft zwischen Pommern, Herzogtum Brandenburg und Mecklenburg. 1469 kam sie an Brandenburg.

Lehen

Die Herrschaft Vierraden wurde 1471 den Grafen von Hohnstein-Vierraden verliehen. Nach der Reichsmatrikel von 1776 zählte die Herrschaft Vierraden zum obersachsischen Reichskreis. [2].

  • Der letzte Graf dieser Familie in Vierraden war Martin Graf von Honstein (* 11.11.1524, +05.05.1609), Heermeister des Johanniterordens (Balley Brandenburg) und nannte sich Herr zu Vierraden, und Schwedt.

Literatur

Menchell, P., Geschichte der Stadt und des Schlosses Vierraden (1929)

Fußnoten

  1. Quelle: Merian: Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomerania (1652)]
  2. Quelle: Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder, die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1999.
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