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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839/365
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Herzogtum Salzburg/Topographie 1839 | |
Inhalt | |
Karte | Widmung
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Die Ansiedler dieser Gegenden haben ihre Gebäude meistens aus solchen Ueberresten aufgeführt. Mehrere Bauern dieser Orte fahren nach dem eine Tagreise entfernten Wasserburg, um den Kammachern die Horn- und Beinabfälle als Dungmittel für ihre Felder abzukaufen.
Sie benutzen nebst jenen von Maxglan und Siezenheim als solches auch die Moorerde auf ihren kalksandigen Aeckern. Mit Recht nannten wir daher die Felder dieser Orte schön von wallenden Saaten e.t.c. Daß am 14.December 1800 auf den Walserfeldern eine blutige Schlacht geliefert wurde, wissen wir.
Auf diesen Feldern empfingen die Erzbischöfe von Salzburg die bayerischen Herzoge und Kurfürsten bey ihrer Hierherkunft. Max Gandolph that es am 24. August 1676 zum letztenmale. (Hübner I. 493; Vierthaler; Spaur; Stephan.)
Der Bestand des Pfleggerichtes Salzburg am rechten Ufer der Salzache.
In der Pfarre Bergheim liegen nebst dem gleichnamigen Kirchdorfe noch die 13 zerstreuten Häuser, Einöden, Dörfer und Gegenden, als: Fischach, Fockenberg (Vockenberg), Gagglham mit einem Steinbruche, Gitzen mit dem gleichnamigen Berge, Kemmeting, Lengfelden, Muntigl, Plain, Radek, Sickenwiesen, Viehhausen und Wining mit 128 Häusern, 154 Wohnparteyen, 883 Einwohnern.
Bergheim, Lengfelden, Muntigl, Plain und Radeck.
Bergheim, Bergham Percheim), ein Dorf mit 38 Häusern, 42 Wohnparteyen, 206 Einwohnern, 1/4 Stunde von Plain, 1 von Salzburg.
Die Herrschaft zu Bergheim (Monticulus) war bereits zu den Zeiten Arno's größtenteils dem Erzbisthume einverleibt. (Brev. Not. c. 10; Hansiz II. 25.)
Um 923 gab Erzbischof Adalbert dem Diakon Reginolt und der Nonne Ellanburg die Kirche, den Hof, die Leibeigenen und Zehente von Bergheim zu Tausch. (Juv. II. 131.)
In Folge der Jahre aber wurde diese Herrschaft den Edlen von Bergheim als Lehen übertragen. Sie begriff den Landesbezirk zwischen den Flüßen Zille, Fischach und der