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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/008

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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am acht und zwanzigsten Januar.«

      Die Normänner hatten Karls Grab so zerstört, daß es ganz unkenntlich geworden war. Otto III. ließ es im Jahr 1000 aufsuchen und eröffnen [1]. Karl saß mit den Reichsinsignien bekleidet, im kaiserlichen Ornate, auf einem aus Marmorplatten verfertigten Stuhl, auf seinen Knieen lag das Evangelien-Buch, ein Stück des heiligen Kreuzes war auf seinem Haupte, und um seine Hüfte hieng die Pilgertasche. Otto nahm die Reichsinsignien heraus, und ließ das Grab wieder zumachen.

      Der Kaiser Friedrich I. ließ im Jahr 1165 das Grab abermals eröffnen, und durch den Erzbischof von Köln und den Bischof von Lüttich die Gebeine Karls d. G. herausnehmen und in einen Kasten legen [2].

      Daß dieser Kasten der schöne antike Sarkophag aus Parischem Marmor, auf welchem der Raub

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  1. Lambertus Schaffenburgensis ad annum 1000 et alii.
  2. Albertus Stadensis ad annum 1166 et alii.
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