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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/061

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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ihren Umgängen und Thurmgebäuden sich von Karl dem Großen her datire. Doch der mittlere Theil des Thurmgebäudes, oder der eigentliche Glockenthurm wurde wohl später als die Kirche erbauet; es sei dann, daß er dem Gebäude zur Zierde mit aufgeführt worden wäre. Als Glockenthurm konnte er damals nicht erbauet werden, da die Glocken einer jüngern Zeit angehören. Vermuthlich ist er erst, als der Gebrauch der Glocken bei den Kir­chen eingeführt wurde, zwischen den schon beste­henden Treppenthürmen aufgeführt worden, wel­ches die große bogenförmige Nische noch mehr zu bekräftigen scheint. Die Hauptthür wollte man durch diesen Bau nicht vermauern, noch sie von ihrer Stelle versetzen, wie es in unserer Zeit ge­schehen ist. Man schlug daher diese Nische, gestützt auf die beiden Treppenthürme, und führte den Thurm auf. Hierbei muß doch die Hauptthür er­höhet worden sein, indem man ehemals beim Ein­treten in den untern Umgang der Kirche eine Stufe abwärts stieg, was bei der Kramerthür nicht der Fall ist.

      Die Fundamente des Chors waren schon mehrere Jahren gelegt, ehe man mit dem eigentlichen Bau desselben anfieng: daher die Meinung leicht entstehen konnte, daß man bei Anlegung des Chors auf altes Mauerwerk gestoßen sei, welches auf einen frühern Chor zu deuten scheint.

      Die Kirche war fur die damaligen Einwohner geräumig genug, und dazu hatten mehrere zum

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