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Instructionsbuch für den Infanteristen (1872)/019

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Instructionsbuch für den Infanteristen (1872)
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Hüte trugen, so wurde es schwer, rasch genug das Gewehr über dei Schulter zu werfen. Es wurden daher besondere Mützen für die Grenadiere eingeführt, die ohne Krempe waren, damit der Gewehr-Riemen leicht hinüber geworfen werden konnte, und ursprünglich auch ganz niedrig waren, später aber allmählig eine immer höhere Spitze erhielten. Ein Grenadier aus der Zeit König Friedrichs I. ums's Jahr 1700, ist auf Seite 18 abgebildet, ihm gegenüber ein Grenadier des 1. Garde-Regts. zu Fuß, wie er jetzt aussieht, und in diesen beiden Bildern zeigt sich so recht der Unterschied, wie Tracht und Bewaffnung des Soldaten sich seit jener Zeit geändert haben. Auch in der Preußischen Armee werden jetzt noch von der Schloß-Garde-Compagnie und von den drei Bataillonen 1sten Garde-Regiments zu Fuß bei feierlichen Gelegenheiten solche Grenadier-Mützen getragen, von denen Seite 63 die Rede sein wird, wenn die Uniformen-Beschreibung an die Reihe kommt.

Datei:Musketier I Datei:Musketier II

{{NE]]Musketiere, von denen hier einer aus dem Jahre 1701 und einer aus dem Jahre 1861 abgebildet ist, haben ihren Namen von der Benennung des Gewehrsm welches im vorigen Jahrhundert im Gebrauch war. Der Name soll aus dem Spanischen Worte Mosqueta oder dem Italiänischen Moschetto herkommen, welches in alten Zeiten einen Wurfpfeil bedeutete. Die Mousquetaires waren in der Französischen Armee eine besonders ausgezeichnete und mit vielen Vorrechten begnadigte Truppe, und auch Kurfürst Friedrich Wilhelm der

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