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Johann Christoph Gatterers Abriß der Genealogie (1788)/071

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Johann Christoph Gatterers Abriß der Genealogie (1788)
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Zweytes Hauptstück.


eine Geschlechtstafel zu verfertigen.


I. Verfahrungsart


§. 72.

1. Sammlung der Materialien

Die Methode, welche ich aus Erfahrung als die beste kennen gelernt habe, besteht im folgenden. An die Ausarbeitung der Stammtafeln denket man zwar ganz zulezte; aber einen rohen Entwurf von Interims-Tafeln muß man doch, als Wegweiser beym Aussuchen der Materialien, gleich anfangs zur Hand haben. Dergleichen Entwürfe von Tafeln besizt jede noch blühende Familie in ihrem Stammbuche, und von ausgestorbenen Familien findet man sie hin und wieder schon in gedruckten Büchern; in dem, obgleich äuserst seltenen, Fall aber, daß noch nichts Brauchbares hievon irgendwo aufzutreiben wäre, müste man freylich die Interimstafeln selbst erst entwerfen - Nun mit solchen Tafeln in der Hand, unternimmt man die erste Hauptarbeit, die gewiß eine der beschwerlichsten ist: sie besteht, wie jeder leicht vermuthen wird, in der Sammlung des Stoffs nach den oben ($. 25) bemerkten Stücken, die in die Stammtafeln kommen sollen - Wenn man, wie es in der neuen Genealogie mit Rechte gefodert, alles so umständlich, genau und zuverlässig, als es nur immer

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