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Kalläne (Familienname)
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Inhaltsverzeichnis |
Herkunft und Bedeutung
Ostpreußen, Neumark
- prußisch "calene/ kalene" = Scheune, Getreidescheune
Der Name war in vielen Varianten in der Neumark anzutreffen und ist vermutlich dort bei der Besiedelung als Herkunftbezeichnung aus Kallehne, heute Ortsteil von Fleetmark, Kr. Salzwedel, entstanden. Möglicherweise kann der prußische Name durch den regen Salzhandel nach dort übertragen worden sein.
Varianten des Namens
- Kalenicz (1343), Samland
- Callehn (um 1400), "Preuße"
- Calenius (1597 Woldenberg) (Häufigkeit nach D-Info CD 2003: 13)
- Calen (1810 Crossen) (3)
- Callaene (1823 Schönrode) (0)
- Callaine (1824 Schönrode) (0)
- Callehnin (1798 Frankfurt/O.) (0)
- Kalähne (1834 Frankfurt/O.) (14)
- Kalaehne (1834 Frankfurt/O.) (0)
- Kalän (1945 Schönewald) (0)
- Kaläne (1847 Frankfurt/O.) (4)
- Kalaene (1790 Schönrode) (11)
- Kalehne (1713 Schönrode) (0)
- Kalen (1612 Königsberg/Nm.) (5)
- Kalene (1)
- Kallähn (1929 Rogsen) (5)
- Kallähne (12)
- Kalläne (1799 Alt Beutnitz) (72)
- Kallaene (1812 Schönrode) (12)
- Kallaine (1815 Schönrode) (0)
- Kaline, Kalinna, Kalineit (Memelland)
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Umgangssprachliche Bezeichnungen
Literaturhinweise
- Gerullis, G.: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922
- Mechow, Max: Deutsche Familiennamen prussischer Herkunft, Tolkemita, Dieburg 1994
- Trautmann, Reinhold: Die altpreußischen Personennanmen, Göttingen 1974
- Volltextsuche nach Kalläne in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Kalläne.
Daten aus GedBas