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Keppurlauken

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Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Keppurlauken

Geografische Lage Keppurlauken (Ostp.)
.
Lage der Gemeinde Birkenhof im Ksp. Aulenbach 1939

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Keppurlaucken Ksp. Aulowönen auf der Karten von Witzleben, 1846


Allgemeine Information

Chatoul-cölmisch Gut im Kirchspiel Aulowönen. Schule Neu Lappönen, Amt Keppurlauken, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen.

Vermerk in "Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" : Keppurlauken, Gut, Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA. (Standesamt) P.(ost, Fermsprecher u. Telegraph) Aulowönen, E.(isenbahn) 4,8 km Groß Aulowönen;  ; 31 E.(inwohner) A., [1].

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [6] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Gut Keppurlauken und Neu Lappönen Ksp. Aulowönen, 1893

Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 82′ 50″ (Breite) - O 21° 83′ 76″ (Länge) [7]


Ortsnamen

1925 Wohnplatz zu Berszienen. Am 30.09.1928 bilden Gut Keppurlauken und Berszienen unter Fortfall ihres Ortsnamen, die Gemeinde Birkenhof (Ostp.). Das Amt Keppurlauken wird erst am 1.2.1930 in Birkenhof (Ostp.) umbenannt. Das Gut Neu Lappönen wird unter seinem Ortsnamen ein Ortsteil der Gemeinde Birkenhof (Ostp.).

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Keppurlauken
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1928) : Kepperlauken


  • Feststellung der Schreibweise nach 1785 : Keppurlauken
  • Feststellung der Schreibweise nach 1736 : Keppurlaucken


  • (alte) Ortsnamen :


litauisch kepure = Gut und lauke = Feld.
Ortsinformationen aus der Zeit nach der Umbenennung (1928) siehe unter Birkenhof (Ostp.).

Gut Keppurlauken (Ksp. Aulenbach) mit Ort Birkenhof und Gut Neu Lappönen 1934/1939

Wirtschaft


In Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiches I. Das Königreich Preussen - III. Lieferung. Die Provinz Ostpreussen 1879 Seite 196/197

  • Keppurlauken köllm.(isches Gut); 95,94 ha Acker incl. Gärten, 18,38 ha Wiesen, 2,5 ha Oedland, Unland, Wege, Hofräume etc., 0,26 ha Wasser, Summa : 118,08 ha; Grundsteuer Reinertrag in Mark : 1.138,-- , Name des Besitzers : Oscar Konopatzki, Post- resp.(ekitive) Eisenbahn- und Telegraphen-Station und deren Entfernung : 4 km Aulowoenen (P.T) [2]


In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 120/121 [8] Keppurlauken : köllm.(isches) Gut, Aulowöhnen P(ost) T(elegraph) St(andesamt), Gründann E(isenbahn) (4,5 km), Keppurlauken A(=Amtsbezirk),

  • Bernhard Tinschmann: Grundsteuer Reinertrag 1.136 Reichsmark, 118 ha, davon 91 Acker, 25 Weiden, 2 Hofraum, 18 Pferde, 68 Rinder, davon 30 Kühe, 6 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 25,


Wohngebäude


Haushalte


Einwohner

  • 43 (1867) [3]
  • 24 (1871) davon männlich 9 [3]
  • 42 (1905) davon männlich 22 [3]


1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 2 ortsgebürtig, 4 unter 10 Jahren, 14 können lesen und schreiben, 6 Analphabethen -- 1905 42 evangelisch und alle geben deutsch als Muttersprache an, [3]

Ausschnitt Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg Seite 31 (1927)


Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Keppurlauken genannt :

  • Gutsbesitzer : Bernhard Tinschmann
  • Schweizer : Franz Schmidt
  • Deputant: Eduard Krietzan, Karl Lempke, Friedrich Goerke, Gustav Maeding
  • Kutscher  : Franz Dumluck


Ortsgrundfläche

  • 1905 : 117,1 ha, Grundsteuer Reinertrag 9,93 je ha [3]


Politische Einteilung

Gemeinde Birkenhof im Ksp. Aulenbach 1939

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [9] [10]
Amtsbezirk  : Keppurlauken [11]
Gemeinde  : (Landgem.) Birkenhof (ab 30.9.1928)
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : südlich der Ossa
bei  : 22 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 54338

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch


Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [12]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)


Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [3]

  • Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen


Geschichte

  • Am 29.12.1612 erhält der Secretär Hans Grabau das Gut; 1687 mit 5 Hufen genannt [3]
  • 1785 Chatoul.cölmisch Gut, 2 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, Patron der König [3]
  • 1815 2 Feuerstellen, 21 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen. [3]


Geschichten & Anekdoten rund um Keppurlauken

Am 29.12.2012 hätte Keppurlauken sein 400 jähriges Gründungsjubiläum gefeiert !!



Dokumente zu Keppurlauken


Quelle : In Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch des preussischen Staats Band 2 Namen G-Ko, Alexander August Mützell, Halle - Verlag Karl August Kümmel (1821) - Keppurlauken


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Keppurlauken


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Keppurlauken [4]



Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 951
  2. P. Ellerholz, H. Lodemann: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche. I. Das Königreich Preussen III. Die Provinz Ostpreußen, Selbstverlag des Landwirtschaftlich-statistischen Bureaus, Berlin [1879], S. 196/197.
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970 Seite 90
  4. Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[13]]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek


Verschiedenes

nach dem Ort: Keppurlauken



Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : Gut Keppurlauken [14]
Messtischblatt  : 1196 (11096) Aulenbach | Messtischblatt Jahr : 1939
Messtischblatt  : 1197 (11096) Grünheide | Messtischblatt Jahr : 1934


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung object_329058
Name
  • Keppurlauken Quelle Gutsbezirk 14.273 (deu)
Typ
  • Gutsbezirk (- 1928-09-29)
  • Wohnplatz (1928-09-30 - 1945)
Einwohner
w-Nummer
  • 50237
Karte
   

TK25: 1197

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Berszienen, Berszienen, Ksp. Aulowönen, Birkenhof, Ogon'kovo, Огоньково, Ogonkowo (1929-09-30 - 1945) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle

Insterburg (- 1928-09-29) ( Kreis Landkreis ) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Keppurlauken Gut KEPKENKO04WT


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