Kopie des alten Systems

Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider.

This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net

Klein Jagschen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

Wechseln zu: Navigation, Suche
Disambiguation notice Jagschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Jagschen.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Klein Jagschen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Klein Jagschen


Inhaltsverzeichnis


Einleitung

Klein Jagschen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf ein Rodungsgebiet.

  • preußisch-litauisch "jakšis" = Axt, Beil

vgl. dazu

  • kurisch jakt = Krach, Lärm


Allgemeine Information

  • Ein paar große Höfe, 14 km nordöstlich von Memel[6]


Politische Einteilung

  • 1785: Kgl. Bauerdorf, 1916: Landgemeinde[7]
  • 1835: Klein Jagschen, Bauerndorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel..[8][1]
  • Willumischken, ein alter Siedlungsort ca. 14 km nordöstlich von Memel,lag bei Klein Jagschen und wurde später diesem zugeschlagen.[9]
  • 1939 ist Klein Jagschen ein Dorf in der Gemeinde Matzkieken.[10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Klein Jagschen gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1916 zum Kirchspiel Plicken.Klein Jagschen Klein Jagschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Plicken, vor 1891 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Klein Jagschen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Der Friedhof von Klein Jagschen ist nur schwer zu erreichen. Gutes Schuhwerk und Ausdauer ist gefragt - und auch etwas wagemut. Er liegt am Waldrand, doch zwischen Waldrand und Feld ist ein wirklich tiefer Wassergraben. Der Wasserlauf dort ist nicht tief aber breit genug, um ihn nicht mit einem Sprung überwinden zu können. Hilfreiche Äste seien dort gesucht und genutzt.

Der Friedhof selber wird nicht mehr benutzt, Inschriften sind keine zu lesen, jedoch gibt es alte Eisenkreuze.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Peter Wallat zur Verfügung gestellt. Stand: Mai 2012


Standesamt

Klein Jagschen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Groß Jagschen.


Bewohner

Familie Jakob ATTS

Haus von Jakob ATTS um 1930. In der Tür Jakob ATTS und seine Frau Urte geb. KRESZIES mit den Kindern Hans und Marie, rechts die Tochter Trude Grete mit Jakobs Bruder Ansas ATTS und dessen Frau Bertha
Gehöft Atts nach 1945


Jakob ATTS[2], Besitzer und Gemeindevorsteher von Klein Jagschen, wurde 1927 und 1929 in den Kreistag des Kreises Memel gewählt. (Quelle: Amtsblatt des Kreises Memel vom 10.1.1928 und 17.1.1930)


Verschiedenes

Karten

Jagschen Gerge auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Klein Jagschen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kl. Jagschen im Messtischblatt 0293 Plicken, 0294 Laugallen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Klein Jagschen, etc. aus der Gemeindeseelenliste von Matzieken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Familienforscher

Familie ATTS aus Klein Jagschen: Erika Carstens. Kontakt: eMail: e.carstens@yahoo.de.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung JAGHE2KO05PS
Name
  • Klein Jagschen Quelle Wohnplatz 21.88 (deu)
  • Sėlinėliai (1923) Quelle Seite 1085 (lit)
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0294

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Plicken (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.156/157

Klein Jagschen, Sėlinėliai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde ) Quelle Quelle

Matzkieken, Šakiniai (1939-05-01 -) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle


Quellen

  1. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  9. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
Persönliche Werkzeuge