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Kosel, Kreis Neisse

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Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Kosel, Kreis Neisse


Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Information: Das Dorf Kosel

Kosel war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Kosel zu Polen, polnischer Name: Kozielno. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.

  • Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim

Lage

Kosel, an der westlichen Kreisgrenze, 240 m über NN, ist 30 km von Neisse und 3,5 km von Patschkau entfernt. Die nächste Eisenbahnstation ist Patschkau (5 kam), eine Poststelle war im Ort.

Zur Geschichte

Nach dem Lib. fund. (um 1300) besaß das Dorf („Koselno“) 30 große Huben, die für kleine lagen, von denen der Scholze 4 und 1 Schenke und 1 Mühle mit 2 Rädern hatte. Das Dorf wurde im 30jahrigen Krieg verwüstet, 1642 waren die Äcker unbebaut; in der Zeit danach siedelten sich dort ehemalige Soldaten an.

Die Gemeinde

  • Kosel (Bürgermeister 1935 und 1942: Bauer Sebald Thannheiser) gehörte zum Amtsbezirk Gostal und zum Standesamt und Gendarmerieposten Patschkau.
  • Eine Schule besteht seit 1817. Das alte Schulhaus stammte von 1843, eine neue Schule wurde 1935 erbaut. 1925 besuchten 47 Kinder die einklassige Schule.
Unterricht gaben 1925 Lehrer Johannes Kriebus; 1935 und 1939: Lehrer Maximilian Kleinert.
  • Die Gemeindeflur ist 493 ha groß. Flurnamen sind: Bahrlehne, Dreiecke, Gänsemagen, die lahme Hube, Nesselwiese, hohe Seite, Niederseite, die Weißbach. Das Rittergut (211 ha) wurde 1929 durch die Oberschles. Landgesellschaft Oppeln aufgeteilt; als bischöfliches Lehngut war es seit Anfang des 17. Jahrhunderts im Besitz der Familie Hundt gewesen, die 1864 in diesem Zweig ausstarb.

Kirche

  • Im Ort war eine Betkapelle, geweiht St. Maria Zuflucht der Sünder. Die zuständige Kirche für Katholiken war in Patschkau.
  • Die zuständige evangelische Kirche war in Patschkau.

Einwohner

Einwohnerentwicklung

Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:

1784: 36 Stellen
1845: 316 Einwohner, 51 Häuser
1895: 300 Einwohner, 48 Häuser, 65 Haushalte
1939: 300 Einwohner, 73 Haushalte

Liste der Einwohner, die 1935 in Kosel wohnten

Flucht und Vertreibung 1945


Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Urkunden Standesamt

  • Patschkau (Paczków): Geburten, Heiraten 1885-1913, Tote (nur Land) 1874, Tote (Stadt und Land) 1885-1900, Index Heiraten 1932, Index Tote 1929, 1940 sind online.
https://szukajwarchiwach.pl/45/967/0#tabJednostki

Kirchenbücher

  • FAMILY SEARCH: Kirchenbücher vom Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen.
https://www.familysearch.org/search/catalog
  • Kirchenbücher finden und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher:
http://www.christoph-www.de

Webseiten


Daten aus dem GOV

GOV-Kennung object_188411
Name
Typ
Einwohner
Postleitzahl
externe Kennung
  • SIMC:501274
Webseite
Karte
   

TK25: 5567

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Paczków (1999 -) ( Stadt- und Landgemeinde ) Quelle Kozielno Quelle

Kosel (- 1945) ( Gemeinde ) Quelle Teil II - S. 46

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Kosel (B.M.V. Refug. Peccat.), Kosel (Hl. Maria), Kozielno Kapelle KOSCATJO80LL


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