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Kurschel (Familienname)
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Inhaltsverzeichnis |
Herkunft und Bedeutung
Ostpreußen
Kursch ist der Eigenname der Kuren (westbaltischer erloschener Stamm).
Bei zemaitischer Ableitung ist jedoch ein Übername denkbar, wofür die herabsetzend-spöttische Endung –elis/ -ellis spricht.
- preußisch-litauisch „kuršis“ = der Kure
- žemaitisch „kuršis“ = Strohmann, Strohpuppe
Varianten des Namens
- Kurschies, Kurschus, Kurschatis, Kurscheleit
- Kurszell, Kurszellis, Kurszentis, Kurschelat, Kurszellie
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
Bekannte Namensträger
Sonstige Personen
Geographische Bezeichnungen
Ortsnamen:
- Kurscheit-Jacob (1736) Amt Memel
- Kurschellen (1736), Siedlerfelde (1938), Amt Grumbkowkaiten Kreis Schloßberg/ Pillkallen
- Kurschell-Steppan (1736), Amt Memel
- Kurschen (1736) 4x in den Ämtern Ragnit, Grumbkowkaiten, Jurgaitschen, Stannaitschen
- Kurschen-Andreas (1736), 1896 zu Lankutten, Amt Klemmenhof/ Memel
- Kurschen-Hincke-Taleick (1736), Amt Klemmenhof/ Memel
- Kurschen-Nikusch (1736), Amt Klemmenhof/ Memel
Gewässer:
- Kurisches Haff
Literaturhinweise
- Volltextsuche nach Kurschel in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO
Daten aus der Totenzettelsammlung
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Kurschel.