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Kuschdorf
aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Hierarchie Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Kuschdorf
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeine Information: Das Dorf Kuschdorf
Kuschdorf war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Kuschdrf zu Polen, polnischer Name: Goszowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
- Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim
Lage
Kuschdorf liegt 10 km nördlich von Neisse an der Straße über Heidersdorf-Stephansdorf-Moeckendorf, 218 m über NN. Durch das Südende des Dorfs fließt der Dorfbach. Die nächste Eisenbahnstation ist Bösdorf (3 km), Omnibuslinien führten durch Bösdorf (4 km) und Bechau (4 km).
Zur Geschichte
Der Ort wird zum ersten Mal im Lib. fund. (um 1300) erwähnt („Coschowitz“); ein Nicolai besaß damals dort 20 kleine Huben. Anfang des 15. Jahrhunderts hieß der Ort „Koschdorf“.
Die Gemeinde
- Kuschdorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Franz Hoffmann) gehörte zum Amtsbezirk und Standesamt Reinschdorf, der Gendarmerieposten war in Nowag. In Reinschdorf war auch die Station der Grauen Schwestern (gegründet 1917).
- Seit 1898 bestand im Ort eine Schule, zuvor waren die Kinder nach Reinschdorf eingeschult. Das zweistöckige Schulhaus stammt von 1898. Im Jahr 1925 besuchten 121 Kinder die dreiklassige Schule.
- Unterricht gaben 1925 1. Lehrer Franz Hanisch, Lehrer Oswald Kotschy; 1935 die Lehrer Edmund Colewes, Georg Franzel (auch 1939) und Franz Heisig; 1939: Hauptlehrer Josef Ressel, Lehrerin Margarete Scholz.
- Die Gemeindeflur ist 242 ha groß. Flurnamen sind Birkengewende, krumme Gewende, lange Gewende, Heidegewende, Herrenlehne, Hornissengewende, Hüttenhau, Hüttenwinkel, Kaleschkebach, Kiefergewende, Krähgewende, den haben Malder, riebeland, Todtengewende. Das Rittergut (155 ha) gehörte zur Herrschaft Franzdorf.
Kirche
- Die zuständige katholische Pfarrei war Reinschdorf.
- Die evangelische Kirche war in Neisse.
Einwohner
Einwohnerentwicklung
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- 1784: 20 Stellen
- 1845: 150 Einwohner, 20 Häuser
- 1895: 100 Einwohner (1 ev.), 19 Häuser, 32 Haushalte
- 1939: 147 Einwohner, 32 Haushalte
Das Dorf besaß 1 Mühle und 1 Elektrizitäts-Genossenschaft.
Liste der Einwohner, die 1935 in Kuschdorf wohnten
Flucht und Vertreibung 1945
- Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)
Genealogische und historische Quellen
- FAMILY SEARCH: Kirchenbücher vom Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen: :https://www.familysearch.org/search/catalog
- Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Webseiten
nach dem Ort: Kuschdorf
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
Weitere Webseiten
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kuschdorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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