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Link (Familienname)

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Inhaltsverzeichnis

Herkunft und Bedeutung

In der Literatur werden zwei Erklärungsmöglichkeiten für den Familiennamen Link angegeben.

  • Das ist zum einen die Bezeichnung für einen Linkshänder,
  • zum anderen der Übername für einen ungeschickten, linkischen Menschen.

Varianten des Namens


Bereits 1169 wird in Würzburg ein Goteboldus Link genannt, der einige Jahre zuvor noch als Goteboldus Sinister in den Urunden genannt ist. 1269 wird Volkardus Linke zu Röttingen in Unterfranken genannt. 1368 bebaute Heinrich der Linker einen Lehenhof in Villingendorf (Lkr. Rottweil).

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
relative Namensverteilung
Link (im Jahr 2002 insgesamt 8897 Einträge)
erstellt von Geogen 3.0 Webdienst
Legende:
weniger als 10 Vorkommen pro Mio,
bis 200 Vorkommen pro Mio,
bis 400 Vorkommen pro Mio,
bis 600 Vorkommen pro Mio,
bis 800 Vorkommen pro Mio,
mehr als 800 Vorkommen pro Mio
absolute Namensverteilung
Link (im Jahr 2002 insgesamt 8897 Einträge)
erstellt von Geogen 3.0 Webdienst
Legende:
weniger als 1 Vorkommen,
bis 40 Vorkommen,
bis 80 Vorkommen,
bis 120 Vorkommen,
bis 160 Vorkommen,
mehr als 160 Vorkommen

Bekannte Namensträger

  • Heinrich Friedrich Link (1767-1851), deutscher Naturwissenschaftler;
  • Caroline Link, deutsche Film-Regisseurin;
  • Charlotte Link, deutsche Schriftstellerin;
  • Jürgen Link, Literatur- und Kulturwissenschaftler.

Sonstige Personen

Die meisten Link-Familien in der näheren Umgebung von Rottweil dürften auf Hans Link zurückzuführen sein, der zwischen 1553 und 1556 einen großen Eigenhof in Villingendorf kaufte. Zumindest seine Frau (bei ihm ist es nicht bekannt) war württembergische Leibeigene, denn alle ihre 10 Kinder waren württembergische Leigeigene. Diese Kinder heirateten in viele Dörfer der näheren Umgebung.

  • Jacob, verheiratet mit Christina Bürckhin in Villingendorf
  • Johannes ("Hans Linckh, der Jung", II), Taufpate am 29.06.1577, hatte 1578 beim Verkauf des "Marckstalles" in Rottweil noch einen Vogt, war also noch minderjährig und/oder noch nicht verheiratet, verheiratet mit Ursula Siberin (Eltern: Johannes Siber & Maria Kollerin von Villingendorf) in Villingendorf (3 Söhne)
  • Anna, Taufpatin am 10.04.1575, 04.05.1575, Heirat: vor 1578 mit Gallus Hangst in Villingendorf (keine Kinder)
  • Breuda (Brigitta), verheiratet mit Hans Miller von Hausen ob Rottweil (sechs Kinder)
  • Gertrudis, Taufpatin am 21.07.1577 und 04.02.1579 verheiratet (KB Dtg) mit Jacobus Cantzen in Böhringen (fünf Kinder)
  • Barbara, verheiratet mit Christa Weiger von Zimmern ob Rottweil (vier Kinder)
  • Dorothea, Taufpatin vom 06.10.1579, verheiratet mit Ludwig Ott von Winzeln (4 Kinder)
  • Margaretha, verheiratet mit Michell Spüegell von Rotenzimmern (3 Kinder)
  • Ursula, verheiratet mit Hanß Weber von Bickelsberg (vier Kinder), + vor 1596
  • Maria, 1. Heirat Georg Leins von Brittheim (Vater: Petrus Leins) (5 Kinder), 2. Heirat mit Simon Hüldt von Brittheim (1 Tochter)


Heraldik (Wappenkunde)

Es sind bis dato noch keine Wappen zu Link bekannt. Lediglich unter dem Namen Linck sind in Ottfried Neubeckers 'Großes Wappen Bilder Lexikon' auf den Seiten 25 und 913 Wappen zu finden.

Literaturhinweise

Daten aus FOKO


Weblinks

Familienforscher

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