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Markersdorf, Kreis Neisse
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Inhaltsverzeichnis |
Allgemeine Information: Das Dorf Markersdorf
Markersdorf war eine Ortschaft im Regierungsbezirk Oppeln in Oberschlesien und zählt zu den ehemaligen deutschen Gebieten. Kreisstadt war die Stadt Neisse. Heute gehört Markersdorf zu Polen, polnischer Name: Markowice. Der Ort liegt im Powiat Nyski in der Woiwodschaft Opole.
- Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim
Lage
Markersdorf liegt 10 km südlich von Neisse an der Straße über Preiland-Alt Wette, 230 m über NN. Die nächsten Eisenbahnstationen sind Deutsch Wette (4 km) und Preiland (4 km) an der Strecke Neisse-Neustadt OS; eine Omnibuslinie führte durch den Ort, der eine Poststelle besaß.
Zur Geschichte
Im Jahr 1284 wird das Dorf erstmals unter den bekannten 65 Dörfern als „Luche“ oder „Luthe“ genannt. Spätere Ortsnamen sind Marquardi villa (1285) und Marquardisdorff (1386). Nach dem Lib. fund. (um 1300) besaß der Ort 17 kleine Huben, von denen der Scholze 4 und 1 Kretscham und 1 Mühle mit 2 Rädern hatte. 1767 besichtigte König Friedrich d. Gr. das Dorf, das besonders stark unter einer Mäuseplage gelitten hatte.
Einwohnerentwicklung
- Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- 1784: 33 Stellen
- 1845: 327 Einwohner, 57 Häuser
- 1895: 281 Einwohner, 50 Häuser, 65 Haushalte
- 1939: 235 Einwohner, 62 Haushalte
Die Gemeinde
- Markersdorf (Bürgermeister 1935 und 1942: Johann Jockisch) gehörte zum Amtsbezirk Dürnstein (Dürr Kamitz), zum Standesamt Alt :Wette und zum Gendarmerieposten Giersdorf. Die Station der Grauen Schwestern, 1905 gegründet, war in Altewalde.
- Die Kinder waren nach Alt Wette (Polnisch Wette) eingeschult.
- Die Gemeindeflur ist 390 ha groß. Das Rittergut mit 105 ha (später: rittermäßige Erbscholtisei I) war seit 1925 im Besitz von :Dr. :Ernst Marschke, die rittermäßige Erbscholtisei II (später: Erbhof) mit 57 ha gehörte seit Anfang des 18. Jahrhunderts der Familie :Klein.
Kirchliche Zugehörigkeit
- Die zuständige katholische Pfarrei war in Polnisch Wette, Altwette. 1766 hatte man ein Standbild zu Ehren des hl. Johannes :Nepomuk errichtet. Jungkirmes (Patronatsfest) war am Sonntag nach dem 24.6. (St. Johannes Bapt.), Altkirmes (Kirchweih) am Sonntag :nach Allerheiligen.
- Die zuständige evangelische Kirche war in Neisse.
Bewohner
Einwohnerentwicklung
Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:
- 1784: 33 Stellen
- 1845: 327 Einwohner, 57 Häuser
- 1895: 281 Einwohner, 50 Häuser, 65 Haushalte
- 1939: 235 Einwohner, 62 Haushalte
Liste der Bewohner, die 1935 in Markersdorf wohnten
Flucht und Vertreibung 1945
- Alfred Köhler - Die letzten Tage von Markersdorf und Altwette:
- Fluchtberichte aus dem Landkreis Neisse: http://genwiki.genealogy.net/Landkreis_Neisse/Fluchtberichte)
Genealogische und historische Quellen
Kirchenbücher
- FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Polnisch Wette = Altwette Kreis Neisse sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge zugänglich sind: https://www.familysearch.org/search/catalog
Webseiten
nach dem Ort: Markersdorf
- Volltextsuche nach Markersdorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Suche nach Personendaten in verschiedenen Datenbanken: http://meta.genealogy.net/
- Suche nach kompletten Familienforschungen: http://gedbas.genealogy.net/
- Finden von Kirchenbüchern und zahlreiche Hilfen und Tipps für Schlesienforscher: http://www.christoph-www.de
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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