Kopie des alten Systems

Dies ist eine alte Kopie des GenWiki und spiegelt den Stand vom 8. Mai 2022 wider.

This is an old copy of the GenWiki and reflects the status as of May 8, 2022. Please visit us at wiki.genealogy.net

Buttken (Kr.Memel)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.

(Weitergeleitet von Martin Mantrum)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Disambiguation notice Buttken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Buttken.

Hierarchie

Regional > Litauen > Buttken (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Buttken (Kr.Memel)


Inhaltsverzeichnis


Einleitung

Buttken (Kr.Memel), Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

1540 Cantrym Martin

Namensdeutung

Der Name weist auf ein geringes (abschätzig betrachtetes) Anwesen. Der Alternativname Martin Mantrum beschreibt die Eigenart des Martin.

  • preußisch-litauisch "butukus" = kleines Häuschen

vgl. dazu

  • prußisch "buttke" = Engerling, Made
  • lettisch "mantrausiba" = Geldgier, Habsucht
  • „mantrausis“ = gierig


Allgemeine Information

  • Mehrere große und kleine Höfe, 16,5 km südöstlich von Memel[5]


Politische Einteilung

Buttken (Kr.Memel) war 1785 Kgl. Bauerdorf, 1919 Landgemeinde.[6]
Landgemeinde (Buttken) 1874, 1888 und 1907.
1939 ist Buttken (Kr.Memel) ein Dorf in der Gemeinde Rooken.[7]
1940 ist Buttken (Kr.Memel) eine Waldwärterstelle des Forstamtes Klooschen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Buttken (Kr.Memel) gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof

Der Friedhof von Buttken liegt im ehemaligen Staatsforst Klooschen. Es sind noch Inschriften zu finden. Jens Schütt hat die Grabsteine 2011 fotografiert und hier freundlicherweise zur Verfügung gestellt:


Standesamt

Buttken (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

1683

  • Jacube Grigelo und Ilze sein Weib, in 6 Jahren nicht gekommen
  • Jacubs Kasparaitis und Urte sein Weib, in 8 Jahr nur 1mal
  • Janis und Ilze sein Weib, zeytlebens nur 2mal
  • Bete daselbst 18 J alt
  • Janis und Laze, in 4 J nicht gekommen
  • Danjels daselbsten 26 J alt
  • Grigelis beym Jacuns Buttkus 18jährig [8]



Verschiedenes

Karten

Buttken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Buttken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Buttken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Buttken (Kr.Memel) in den Messtischblättern 0393 Götzhöfen, 0394 Dawillen, 0493 Prökuls und 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BUTKENKO05PN
Name
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • geonames:600234
  • nima:-2613502
Karte
   

TK25: 0493

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Rooken, Rokai (1939-05-01 -) ( Landgemeinde Gemeinde ) Quelle

Prökuls I (1907) ( Kirchspiel ) Quelle S.154/155

Buttken, Butkai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde ) Quelle Quelle

Priekulė, Priekulės seniūnija (1995 -) ( Gemeindebezirk )


Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. http://www.ortsfamilienbuecher.de/memelland OFB-Memelland
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
Persönliche Werkzeuge